EU will mehr Knöllchen über die EU-Grenzen hinweg ahnden
Die EU-Kommission will Autofahrer, die im EU-Ausland Verkehrsvergehen begehen, intensiver grenzüberschreitend verfolgen können. Das berichtet die „Bild“ (Donnerstag) unter Berufung auf ein Papier der EU-Kommission für die Mitgliedsländer. Danach sollen künftig auch Knöllchen für gefährliches Verhalten von Fahrern beim Parken, Sicherheitsabstand und Überholen über die EU-Grenzen hinweg geahndet werden können.
Bisher können acht verschiedene Verkehrsvergehen von EU-Ausländern im Heimatland geahndet werden. Dazu gehören zum Beispiel Verstöße gegen Geschwindigkeitsbeschränkungen, die Gurtpflicht oder Trunkenheit am Steuer. Die bisherigen Möglichkeiten, Knöllchen EU-weit zu verfolgen, hätten aber bisher keine „abschreckende Wirkung“ gehabt, heißt es in dem Papier der EU-Kommission. Deshalb sollten nach Ansicht der Kommission noch mehr Knöllchen grenzenlos geahndet werden. (dts)
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