EU weitet Sanktionen gegen Nordkorea aus – Land reagiert mit verdeckten Handelspraktiken

Die EU hat ihre Sanktionen gegen Nordkorea ausgeweitet. Ein in der vergangenen Woche veröffentlichter UN-Bericht kam allerdings zu dem Schluss, dass Nordkorea die wegen seines Atomprogramms verhängten Sanktionen zunehmend mit verdeckten Handelspraktiken unterlaufe.
Titelbild
Abgeschossen: Ein nordkoreanischer Soldat fotografiert im Grenzort Panmunjeom einen Soldaten des Erzfeindes Südkorea. Lim Byug-ShickFoto: Lim Byug-Shick/dpa
Epoch Times27. Februar 2017

Die EU hat ihre Sanktionen gegen Nordkorea ausgeweitet. Laut einer Mitteilung vom Montag beziehen sich die Beschränkungen auf den Handel mit Kohle, Eisen und Eisenerz. Zudem werden Importe von Kupfer, Nickel, Silber und Zink aus Nordkorea verboten. Auch dürfen an das kommunistische Land keine neuen Hubschrauber und Schiffe verkauft werden. Für Handel und Finanzdienstleistungen wurden strengere Kontrollen beschlossen.

Die Sanktionsbeschlüsse erfolgten als Reaktion auf die jüngsten Atom- und Raketentests Nordkoreas, mit denen die Führung in Pjöngjang gegen UN-Auflagen verstieß. Ein in der vergangenen Woche veröffentlichter UN-Bericht warnte, Nordkorea habe mit zwei Atom- und 26 Raketentests im vergangenen Jahr „technologische Meilensteine“ bei der Entwicklung von Massenvernichtungswaffen hinter sich gelassen. Der Bericht kam zu dem Schluss, Nordkorea unterlaufe die wegen seines Atomprogramms verhängten Sanktionen zunehmend mit verdeckten Handelspraktiken. (afp)

 

 



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