EU stellt Moldau Energie-Nothilfe in Aussicht

Seit dem 1. Januar ist Moldaus abtrünnige Region Transnistrien ohne Heizung und Warmwasser. Die EU stellt Moldau 30 Millionen Euro Nothilfe in Aussicht, damit Moldau Erdgas kaufen kann.
Titelbild
In Transnistrien frieren die Menschen gerade.Foto: blinow61/iStock
Epoch Times27. Januar 2025

Die EU hat Moldau 30 Millionen Euro Nothilfe in Aussicht gestellt. Mit den Mitteln soll Erdgas für die abtrünnige Region Transnistrien gekauft werden, wie EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montag im Onlinedienst X ankündigte.

Sie sprach von einem „Rettungsanker“, damit die rund 400.000 Menschen in Transnistrien wieder Strom haben und heizen können.

Die kleine pro-russische Region an der Grenze zur Ukraine ist seit dem 1. Januar ohne Heizung und Warmwasser. Der russische Energiekonzern Gazprom hatte die Gaslieferungen wegen eines Streits mit der Regierung Moldaus über angeblich nicht bezahlte Schulden eingestellt. Vergangenen Freitag hatten deshalb Hunderte Menschen gegen die pro-europäische Regierung Moldaus protestiert.

Größeres Finanzpaket soll folgen

Die EU-Kommission erklärte, ein größeres Finanzpaket solle „in den kommenden Wochen folgen“. Mit den Geldern kann Moldau demnach Gas „von Anbietern aus der Ukraine und vom europäischen Markt“ kaufen.

Transnistrien hatte zum Ende der Sowjetzeit seine Abspaltung von Moldau erklärt, international wurde der Schritt jedoch nicht anerkannt. Seitdem ist die Region auf finanzielle Unterstützung durch Moskau angewiesen. Sein Erdgas bezieht die Region jedoch über Moldau. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion