EU-Spitzen rufen USA zu engerer transatlantischer Zusammenarbeit auf
Die Spitzen der EU haben dem US-Demokraten Joe Biden zu seinem Wahlsieg gratuliert und zu einer engeren transatlantischen Partnerschaft aufgerufen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schrieb am Samstag in einer im Onlinedienst Twitter verbreiteten Mitteilung: „Die EU-Kommission steht bereit, die Zusammenarbeit mit der neuen Regierung und dem neuen Kongress zu intensivieren“, um Herausforderungen wie die Corona-Pandemie, den Klimawandel, die digitale Transformation, Sicherheit und das multilaterale System anzugehen.
Von der Leyen hob hervor, dass die EU und die USA „Freunde und Verbündete“ seien mit engen Beziehungen auch zwischen den Menschen. Die „transatlantische Partnerschaft“ fuße auf einer gemeinsamen Geschichte und gemeinsamen Werten wie Demokratie, Freiheit, Menschenrechten, sozialer Gerechtigkeit und einer offenen Wirtschaft. Diese Partnerschaft sei ein „Pfeiler“ der Stabilität und Sicherheit auf beiden Seiten des Atlantiks.
Auch EU-Parlamentspräsident David Sassoli übermittelte Biden seine „besten Wünsche“. Er plädierte für eine „Wiederbelebung der transatlantischen Beziehungen, die imstande ist, die vielen Herausforderungen, die diese Zeiten an uns richten, zu bewältigen“. Nicht nur die Corona-Pandemie erfordere eine stärkere Zusammenarbeit, auch Klimawandel oder digitale Transformation.
EU-Ratspräsident Charles Michel war zurückhaltender. Er erklärte, die EU habe die jüngsten Entwicklungen zur US-Wahl zur Kenntnis genommen. „Auf dieser Basis gratuliert die EU“ Biden und Harris dazu, „dass sie genug Stimmen erreicht haben“. Auch er hob die Bedeutung einer starken transatlantischen Partnerschaft hervor. (afp)
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