EU sichert Ägypten Solidarität im Anti-Terror-Kampf nach Anschlägen zu – Außenminister Gabriel: „Feige Ermordung“

Nach den beiden Anschlägen auf koptische Christen hat die Europäische Union Ägypten Solidarität im Kampf gegen den Terror zugesichert. Bundespräsident Steinmeier und Außenminister Gabriel (SPD) verurteilten die Anschläge auf zwei koptische Kirchen in Ägypten.
Epoch Times9. April 2017

Nach den beiden Anschlägen auf koptische Christen hat die Europäische Union Ägypten Solidarität im Kampf gegen den Terror zugesichert.

Federica Mogherini (EU) erinnerte daran, dass Palmsonntag einer der heiligsten Tage für Christen in aller Welt sei, und fügte hinzu: „Gläubige sollten immer in Frieden beten können, egal, woran sie glauben.“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) haben die Anschläge auf zwei koptische Kirchen in Ägypten am Sonntag verurteilt. „Erneut sind koptische Christen in Ägypten Opfer von Anschlägen in ihren Kirchen geworden“, sagte Steinmeier. „Während sie friedlich am Palmsonntag Gottesdienst feierten, wurden sie feige ermordet.“

Außenminister Gabriel mahnte an, dass „das Kalkül der Täter, einen Keil in das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen zu treiben“ nicht aufgehen dürfe. „Diesen terroristischen Anschlag verurteilen wir auf das Schärfste“, so Gabriel. „Die Hintergründe des Anschlags müssen jetzt aufgeklärt, die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.“

Die Bombenanschläge auf zwei koptische Kirchen in Tanta und Alexandria hatten mindestens 36 Menschen in den Tod gerissen. Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte die Taten für sich. (dpa)

Weitere Artikel

IS-Miliz reklamiert Anschläge gegen Kopten in Ägypten für sich + Video

Mindestens 23 Tote bei Anschlag auf kopitsche Kirche in Ägypten – IS drohte Angriffe auf Christen an

Ägypten: Sechs Tote bei weiterem Anschlag auf Kirche in Alexandria



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion