EU schickt wegen Gammelfleischskandals Lieferungen aus Brasilien zurück

Wegen des Gammelfleischskandals in Brasilien hat die EU den Import von Fleisch aus dem südamerikanischen Land teilweise ausgesetzt. Anders als China, Mexiko, Hongkong und Chile verhängte die EU aber keinen kompletten Importstopp.
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Gammelfleischskandal in BrasilienFoto: YASUYOSHI CHIBA/AFP/Getty Images
Epoch Times25. März 2017

Wegen des Gammelfleischskandals in Brasilien hat die EU den Import von Fleisch aus dem südamerikanischen Land teilweise ausgesetzt. Die Lieferungen der 21 unter Verdacht stehenden Produzenten würden abgewiesen und zurückgeschickt, erklärte der maltesische EU-Vorsitz am Freitag.

Die Entscheidung fiel bei einem Treffen von Veterinär-Experten aus den EU-Mitgliedstaaten, an dem auch Vertreter der EU-Kommission teilnahmen. Darüber hinaus sollen Kontrollen von Fleischlieferungen aus Brasilien verschärft werden. Anders als China, Mexiko, Hongkong und Chile verhängte die EU aber keinen kompletten Importstopp.

Brasilien ist der weltgrößte Exporteur von Rindfleisch. Der Gammelfleischskandal dort war vor rund einer Woche bekannt geworden. Mitarbeiter der Gesundheitsbehörden sollen bestochen worden sein, um den Verkauf von verdorbenem Fleisch zuzulassen. 21 Firmen gerieten ins Visier der Ermittler. Die brasilianische Verbraucherschutzbehörde veranlasste am Freitag eine Rückrufaktion. Drei Produzenten müssen nun binnen fünf Tagen ihre Ware aus dem Handel nehmen. (afp)



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