EU-Minister beraten über Zukunft der Landwirtschaft

Die EU-Agrarminister beraten in Brüssel über die Zukunft der europäischen Agrarpolitik.
Titelbild
Die EU-Kommission hatte im vergangenen Jahr vorgeschlagen, die EU-Zahlungen an Landwirte zu reduzieren.Foto: Sebastian Willnow/dpa
Epoch Times28. Januar 2019

Die EU-Agrarminister beraten am Vormittag in Brüssel über die Zukunft der europäischen Agrarpolitik. Im Fokus des Treffens, zu dem auch Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) erwartet wird, steht dabei voraussichtlich die Rolle des Umweltschutzes.

Die EU-Kommission hatte im vergangenen Jahr vorgeschlagen, die EU-Zahlungen an Landwirte zu reduzieren. Pro Jahr fließen derzeit rund 58 Milliarden Euro aus EU-Töpfen in die Landwirtschaft. Zudem sollen die EU-Staaten mehr Freiheiten bei der Frage bekommen, wie sie etwa Natur- und Klimaschutzziele erreichen wollen. Die Staaten sollen dazu nationale Pläne erstellen, die von der EU-Kommission genehmigt werden müssten.

Derzeit geht ein Großteil des Geldes als Direktzahlung an die Bauern. Ein kleinerer Teil ist außerdem für die Entwicklung des ländlichen Raums abrufbar. Die Direktzahlungen richten sich in erster Linie nach der Größe der bewirtschafteten Fläche. 30 Prozent dieser Direktzahlungen sind zudem an umweltverträglicheres Wirtschaften geknüpft.

Die Reform der EU-Agrarpolitik ist vor allem in der Frage der Fördergelder an die Verhandlungen über den EU-Finanzrahmen geknüpft. Dabei verhandeln die EU-Staaten und das Europaparlament über die gesamten Ausgaben von 2021 bis 2027. Die Gespräche könnten sich noch bis ins kommende Jahr ziehen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion