EU-Kommission will neuen Ansatz bei Verteilung von illegalen Migranten

Titelbild
Afrikanische Zuwanderer der "Sea-Watch 3" beim Verlassen des Schiffs in Lampedusa, 29. Juni 2019.Foto: ANAELLE LE BOUEDEC/AFP/Getty Images
Epoch Times30. Juni 2019

Die EU-Kommission fordert parallel zu den Debatten um das NGO „Sea Watch 3“ einen neuen Ansatz bei der Verteilung von Zuwanderern mit mehr Solidarität der EU-Mitgliedstaaten.

„Es ist sehr klar, dass wir so nicht weitermachen können“, sagte EU-Flüchtlingskommissar Dimitris Avramopoulos.

Wir brauchen strukturelle, berechenbare und faire Maßnahmen, um Solidarität zu gewährleisten und um sicherzustellen, dass kein Mitgliedstaat allein gelassen wird.“

Der Kommissar mahnte, die Herausforderungen der Migration könnten nicht in der alleinigen Verantwortung Italiens oder Griechenlands oder Maltas liegen.

Avramopoulos würdigte zugleich, dass sich Deutschland und vier andere EU-Staaten bereit erklärt hatten, die über 50 Bootsflüchtlinge der „Sea Watch 3“ aufzunehmen. „Ich möchte Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Portugal und Finnland für ihre Solidarität loben“, sagte er. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion