EU-Kommission genehmigt Belgien Staatshilfen für Windkraft

Vor der belgischen Nordseeküste soll ein Offshore-Windpark entstehen. Das Land darf den Bau und Betrieb mit Staatshilfen unterstützen, entschied die EU-Kommission. Es geht um viel Geld.
Die EU-Kommission hat Belgien Staatshilfen für den Bau und Betrieb des ersten Offshore-Windparks in der Prinzessin-Elisabeth-Zone in der Nordsee genehmigt. (Archivbild)
Der geplante Windpark wird voraussichtlich eine Kapazität von 700 Megawatt haben. (Archivbild)Foto: Bernd Wüstneck/dpa
Epoch Times13. September 2024

Belgien darf den Windkraftausbau im eigenen Land mit 682 Millionen Euro unterstützen. Die EU-Kommission hat laut eigenen Angaben eine entsprechende Staatshilfe für den Bau und Betrieb eines Offshore-Windparks vor der belgischen Nordseeküste genehmigt.

Abhängigkeiten werden verringert

„Diese Maßnahme wird dazu beitragen, Belgiens Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen aus Russland zu verringern. Gleichzeitig wird die Regelung sicherstellen, dass etwaige Wettbewerbsverzerrungen so gering wie möglich gehalten werden“, sagte die scheidende Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager.

Die Genehmigung wurde auf Grundlage des sogenannten Temporary Crisis and Transition Framework erteilt. Dahinter verbirgt sich ein zeitlich befristetes Förderinstrument der EU, um die Fertigung von klimaneutralen, strategisch wichtigen Technologien in Europa frühzeitig zu unterstützen.

Der geplante Windpark wird voraussichtlich eine Kapazität von 700 Megawatt haben und mindestens 2,6 Terawattstunden grünen Strom pro Jahr erzeugen. (dpa/red)



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