EU-Kommission gegen Export umgetauschter Dieselautos nach Osteuropa

Die EU-Kommission warnt die deutschen Autohersteller, umgetauschte Dieselfahrzeuge nach Osteuropa zu verkaufen: "Es wäre nur rechtens, wenn alte nicht-konforme Autos nur dann exportiert werden dürfen, wenn sie nachgerüstet worden sind."
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Wohin mit den in Deutschland nicht mehr erlaubten Diesel-Kfz? Osteuropa freut sich ...Foto: iStock
Epoch Times7. Oktober 2018

Die EU-Kommission hat die deutschen Autohersteller davor gewarnt, von Fahrern in Deutschland umgetauschte Dieselfahrzeuge nach Osteuropa zu verkaufen. „Ein Export ist lediglich eine Verschiebung der Luftqualitätsprobleme von West nach Ost“, sagte EU-Industriekommissarin Elzbieta Bienkowska dem „Tagesspiegel“.

Immer mehr ältere, umweltschädliche Dieselwagen würden über die Grenze nach Osteuropa gebracht und dort billig verkauft.

„Der Plan der deutschen Regierung, Fahrverbote zu umgehen, könnte das Problem noch intensivieren“, warnte die polnische EU-Kommissarin. Das von der großen Koalition beschlossene Diesel-Paket sieht unter anderem Umtauschaktionen der Autohersteller hervor.

Es sei zwar verständlich, dass deutsche Verbraucher nun eine Umtauschprämie in Anspruch nähmen, sagte Bienkowska.

Klar muss allerdings sein, was mit den abgehalfterten, schlecht eingestellten Wagen dann passiert.“

Sie dürften nicht auf anderen Wegen zurück auf die Straßen gelangen. „Es wäre nur rechtens, wenn alte nicht-konforme Autos nur dann exportiert werden dürfen, wenn sie nachgerüstet worden sind.“

(afp)



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