EU: Athen und Geldgeber über Bedingungen für Hilfspaket einig
Griechenland und seine Geldgeber haben sich auf konkrete Bedingungen für ein drittes Hilfspaket geeinigt. Es sei eine „Grundsatzeinigung auf technischer Ebene“ erzielt worden, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission am Dienstag und bestätigte damit vorherige Äußerungen von griechischen Regierungsvertretern. Laut der Sprecherin seien aber noch Details zu klären.
Der Einigung waren lange Gespräche zwischen Vertretern der griechischen Regierung und den Geldgebern des Euro-Krisenlandes vorausgegangen. Laut örtlichen Medienberichten soll die Einigung unter anderem vorsehen, dass Griechenland im laufenden Jahr einen sogenannten Primärüberschuss, bei dem die Zinszahlungen eines Landes ausgeklammert werden, von 0,25 Prozent erwirtschaften muss. Im Jahr 2016 solle demnach ein Primärüberschuss von 0,5 und im Jahr 2017 von 1,75 Prozent erzielt werden. Für das Jahr 2018 seien 3,5 Prozent vorgesehen, hieß es weiter. Ursprünglich hatte die Troika aus Europäischer Zentralbank, EU-Kommission und Internationalem Währungsfonds (IWF) deutlich höhere Überschüsse eingeplant: Für 2016 hatten die Geldgeber einst zwei Prozent angepeilt, für 2017 waren drei Prozent vorgegeben.
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion