„Ernsthafte Gefahr für die öffentliche Ordnung“: Schweizer Islamistenprediger aus Frankreich ausgewiesen

Frankreich hat einen islamistischen Schweizer Prediger ausgewiesen. Er werde wegen seiner Äußerungen und seines Verhaltens als "ernsthafte Gefahr für die öffentliche Ordnung" in Frankreich eingestuft.
Islamist in Frankfurt vor Gericht. (Symbolbild)Foto: Hannelore Foerster/Getty Images
Epoch Times9. April 2017

Frankreich hat den islamistischen Schweizer Prediger Hani Ramadan ausgewiesen. Wie das französische Innenministerium am Samstag mitteilte, wurde Ramadan im ostfranzösischen Colmar festgenommen, als er dort an einer Konferenz teilgenommen habe.

Er werde wegen seiner Äußerungen und seines Verhaltens als „ernsthafte Gefahr für die öffentliche Ordnung“ in Frankreich eingestuft. Ramadan ist der Bruder des Intellektuellen Tariq Ramadan, sein Großvater hatte in Ägypten die Muslimbruderschaft mit gegründet.

„Das Innenministerium und die Ordnungskräfte sind vollständig mobilisiert und werden weiter unablässig gegen Extremismus und Radikalisierung kämpfen“, erklärte der französische Innenminister Matthias Fekl.

Hani Ramadan war 2002 aus seinem Lehramt in der Schweiz entfernt worden, nachdem er für die französische Zeitung „Le Monde“ einen Beitrag geschrieben hatte, in dem er die Steinigung von Ehebrechern unterstützte und nahelegte, die Immunschwächekrankheit Aids sei eine Strafe Gottes. Sechs Jahre später wurden ihm wegen seiner Entlassung 345.000 Schweizer Franken (gut 200.000 Euro) als Entschädigung zugesprochen. (afp)



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