Erdogan erklärt Friedensprozess mit Kurden für beendet
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat trotz mehrerer internationaler Appelle den Friedensprozess mit den Kurden für beendet erklärt. Es sei nicht möglich einen Lösungsprozess mit denjenigen fortzusetzen, die die Einheit und Integrität der Türkei bedrohten, erklärte Erdogan am Dienstag. Nach türkischen Luftangriffen auf Lager der als Terrororganisation eingestuften kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nordirak hatte diese am Samstag den seit 2013 geltenden Waffenstillstand aufgekündigt.
Der Vertrag habe „jede Bedeutung verloren, nach diesen harten Luftschlägen der türkischen Besatzungsarmee“, hieß es in einer Mitteilung der PKK. Unterdessen begann in Brüssel auf Antrag Ankaras eine Sondersitzung der Nato-Botschafter, um über den Konflikt in der Region zu beraten.
(dts Nachrichtenagentur)
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