Erdogan bestätigt Drohung an EU: Öffnen Grenzen komplett
Wie das deutsch-türkische Journal am Freitag schreibt, hat der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan der EU tatsächlich mit der Öffnung der Grenzen gedroht. "Wir können die Türen nach Griechenland und Bulgarien jederzeit öffnen, und wir können die Flüchtlinge in Busse stecken", sagte der Staatspräsident in einem Gespräch mit EU-Kommissionschef Juncker und Donald Tusk.
Das Gespräch fand im November in Antalya statt, am 11. Februar bestätigte Erdogan die Echtheit des Dokuments.
"Manche versuchen uns anzugreifen, indem sie die Aufzeichnungen dieses Gesprächs veröffentlichen", sagte Erdoğan nun in Ankara. "Das veröffentlichte Protokoll ist für uns keine Schande, sondern eigentlich ein Entlastungsdokument. Allah führt die Arglist der Verräter nicht zum Erfolg."
Erdoggan kritisierte am Donnerstag, dass viele Länder kaum Flüchtlinge aufnähmen, während von der Türkei Aufnahmebereitschaft gefordert wird: Die Geduld der Türkei reiche nur bis zu einem gewissen Punkt.
"Nichts für ungut, aber auf unserer Stirn steht nicht ‚Dummkopf‘ geschrieben", sagte Erdogan. "Die Busse und Flugzeuge stehen jedenfalls nicht umsonst da. Ab jetzt wird getan, was nötig ist." Konkreter wurde er laut Aussagen des deutsch-türkischen Journals nicht. (ks)
Auch interessant:
Geheimbericht: Erdogan droht EU mit kompletter Grenz-Öffnung nach Griechenland und Bulgarien
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion