Energiewende: USA bietet Indien Zusammenarbeit an
Die USA wollen Indien bei Investitionen für „erneuerbare“¹ Energie unterstützen. Sie freuen sich, mit Indien an einer Investitionsplattform zu arbeiten, die Kapital zu tiefen Kosten ermöglicht sowie Privatinvestitionen erhöht, um Indiens Energiewende zu beschleunigen.
Das sagte US-Finanzministerin Janet Yellen nach einem Treffen mit ihrer indischen Kollegin Nirmala Sitharaman am Rande eines G20-Finanzministertreffens in Gandhinagar. Indien hat dieses Jahr den Vorsitz der G20-Länder, dessen Hauptgipfel im September in der Hauptstadt Neu Delhi stattfinden wird.
Indien und die USA stoßen neben China am meisten CO₂-Emissionen aus. Pro Kopf gerechnet verbraucht Indien jedoch viel weniger Energie als die USA oder Deutschland. Das könnte sich ändern, weil Millionen Menschen in Indien noch keinen Zugang zu Strom haben. Beim Wachstum setzt Indien zunehmend auf „erneuerbare“ Energie, aber auch auf mehr Kohle, von der das Land derzeit besonders abhängig ist. Indien hat das Ziel, bis zum Jahr 2070 klimaneutral zu werden.
Die USA und Indien haben zuletzt auch deswegen die Zusammenarbeit erhöht, weil China immer stärker wird. Für Yellen ist es bereits der dritte Indien-Besuch dieses Jahr. Anschließend wird sie nach Vietnam weiterreisen.
Mehrere Politiker und Experten gehen davon aus, dass CO₂ für einen Klimawandel mit katastrophalen Auswirkungen verantwortlich ist. CO₂ ist ein Grundbaustein des Lebens und wichtig für das Wachstum von Pflanzen. Es kommt zu rund 0,04 Prozent in der Atmosphäre vor.
[1] Der Begriff „erneuerbare Energien“ hat sich zwar gesellschaftlich etabliert, nach dem Energieerhaltungssatz ist Energie aber grundsätzlich nicht erneuerbar. Sie kann nur umgewandelt werden. (dpa/mf)
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