Elfenbeinküste: Mindestens 26 Tote bei Verkehrsunfall mit Kleinbussen
In der Elfenbeinküste (Côte d’Ivoire) sind bei einem Verkehrsunfall mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. Zwei Kleinbusse stießen nach Angaben des Verkehrsministeriums des westafrikanischen Staats am Freitag im Westen des Landes auf der Straße zwischen den Großstädten Daloa und Issia zusammen.
Zehn der Todesopfer seien verbrannt, 28 weitere Menschen seien bei dem Unfall verletzt worden. Angestellte des Ministeriums seien zur Unfallstelle entsandt worden, um die Hintergründe des Unfalls zu beleuchten.
Schwere Verkehrsunfälle sind in der Elfenbeinküste häufig. Die Fahrzeuge werden oft unzureichend gewartet, die Straßen sind häufig in schlechtem Zustand. Im November waren bei einem Unfall nahe der Stadt Gagnoa 20 Menschen gestorben.
Mindestens 1.000 Tote bei Verkehrsunfällen pro Jahr
Jährlich sterben laut Verkehrsministerium in der Elfenbeinküste, in der rund 1,5 Millionen Fahrzeuge im Umlauf sind, zwischen 1.000 und 1.500 Menschen bei Verkehrsunfällen. In Deutschland, wo laut Kraftfahrtbundesamt insgesamt mehr als 69 Millionen Fahrzeuge zugelassen sind, starben 2023 laut Statistischem Bundesamt 2.839 Menschen im Straßenverkehr.
In den vergangenen Jahren ergriff die ivorische Regierung eine Reihe von Maßnahmen zur Verringerung tödlicher Unfälle, darunter ein Punktesystem für Führerscheine, ein Einfuhrverbot für Autos, die älter als fünf Jahre sind, Maßnahmen zur Straßeninstandhaltung und die Installation von Überwachungskameras. (afp)
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