El Salvador: Nayib Bukele leistet Amtseid als neuer Präsident
In El Salvador ist der 37-jährige Nayib Bukele als neuer Präsident vereidigt worden. An der Zeremonie auf einem Platz in der Hauptstadt San Salvador nahmen am Samstag Vertreter aus 83 Staaten teil. Der ehemalige Bürgermeister der Hauptstadt, der Bandenkriminalität und Korruption bekämpfen will, hatte die Wahl im Februar gewonnen.
Er war für die kleine konservative Partei Große Allianz der Nationalen Einheit (GANA) ins Rennen gegangen.
Bukele löst den bisherigen Präsidenten Sánchez Cerén ab.
Der Sieg des 37-Jährigen läutet eine neue Ära in dem von Gewalt, Korruption und Armut geprägten zentralamerikanischen Land ein, das seit dem Ende des Bürgerkriegs 1992 abwechselnd von der weit rechts stehenden Republikanischen nationalistischen Allianz (Arena) und der linksgerichteten Nationalen Befreiungsfront Farabundo Marti (FMLN) regiert wurde.
Bukele strebt in seiner fünfjährigen Amtszeit bessere Beziehungen zu den USA an, wo 2,5 Millionen Salvadorianer leben.
In dem zentralamerikanischen Land selbst leben etwa 30 Prozent der 6,6 Millionen Einwohner unter der Armutsgrenze. Der monatliche Mindestlohn von umgerechnet 260 Euro reicht gerade einmal, um Nahrungsmittel zu kaufen. Tausende Menschen verlassen alljährlich das Land, viele mit dem Ziel USA. (afp)
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