Einigung mit Apple könnte Verkaufsverbot von iPhone 16 in Indonesien beenden

Indonesien hat mit Apple eine Einigung über Investitionen in dem Land getroffen, mit der das bestehende Verkaufsverbot für das iPhone 16 beendet werden könnte. Es sei eine entsprechende Absichtserklärung mit dem US-Techunternehmen unterzeichnet worden, wie Industrieminister Agus Gumiwang Kartasasmita am Mittwoch mitteilte.
„Das Industrieministerium hat den Investitions- und Innovationsplan von Apple für die Jahre 2025 bis 2028 genehmigt“, erklärte Agus.
Demnach wird Apple zwei Produktionsstätten in Indonesien errichten, eine in Bandung in der Provinz Westjava und eine weitere in Batam. Der Konzern habe sich überdies zum Bau eines Zentrums für die Entwicklung und Erforschung von Halbleitern in Indonesien bekannt – „dem ersten seiner Art in Asien“.
Die Regierung in Jakarta hatte ein Gesetz erlassen, das es Herstellern vorschreibt, Mobiltelefone zu 40 Prozent aus Komponenten aus Indonesien herzustellen. Neben dem Vertrieb des iPhone 16 waren deshalb auch der Verkauf von Googles Pixel-Smartphones verboten worden.
Aufhebung des Verkaufsverbots möglich
Das private Einführen der Geräte nach Indonesien ist weiterhin erlaubt. Mit der unterzeichneten Absichtserklärung ist den Angaben nach eine Aufhebung des Verkaufsverbots unter bestimmten Bedingungen möglich.
„Wir freuen uns, unsere Investitionen in Indonesien auszuweiten“ und den Kunden weitere Produkte wie das iPhone 16 vorzustellen, teilte Apple Indonesien in einer Erklärung der Nachrichtenagentur AFP mit.
Aus Regierungskreisen verlautete, dass die Bedingungen für eine Aufhebung des Verbots vereinbart worden seien, es wurden aber keine näheren Angaben dazu bekannt. Einen früheren Vorschlag für Investitionen hatte Jakarta im November abgelehnt.
Das Land ist die größte Volkswirtschaft Südostasiens und für Technologieunternehmen ein bedeutender Markt. Rund 100 Millionen der 280 Millionen Einwohner sind unter 30 Jahre alt. Der Smartphone-Markt wird bislang weitgehend von den chinesischen Marken Xiaomi, Oppo und Vivo sowie Samsung aus Südkorea dominiert. (afp)
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