Einige Kirchen in Rom nach Kritik von Papst Franziskus wieder geöffnet
Nach Kritik von Papst Franziskus sind einige Kirchen in Rom wieder geöffnet. Er habe nach einem weiteren Treffen mit dem Papst entschieden, einige Kirchen in der italienischen Hauptstadt trotz der Coronavirus-Pandemie wieder zu öffnen, teilte Kardinalvikar Angelo De Donatis am Freitag mit. Der Papst hatte zuvor in einer Messe mit Blick auf die Kirchen-Schließungen gesagt, dass „drastische Maßnahmen nicht immer gut“ seien.
In Italien sind wegen der Coronavirus-Pandemie auch Gottesdienste untersagt. Am Donnerstag hatte das Bistum Rom dann sogar die Schließung aller Kirchen angeordnet. Diese Entscheidung habe bei vielen Gläubigen für Irritationen gesorgt, räumte De Donatis nun ein. Einige hätten sich nun „noch isolierter“ gefühlt. Einige kleine Kirchen in Rom sollen den Gläubigen daher wieder offen stehen. Für Touristen bleiben aber alle Kirchen geschlossen.
Weil alle öffentlichen Gottesdienste in Italien untersagt sind, werden die Frühmessen des Papstes seit Anfang der Woche per Livestream aus der Kapelle seiner Residenz Santa Marta im Internet übertragen. Am Dienstag hatte das Kirchenoberhaupt alle Priester aufgefordert, „den Mut“ zu haben, auch Coronavirus-Infizierte zu besuchen. (afp)
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