Einheimische Helfer in Afghanistan zunehmend bedroht
In Afghanistan fühlen sich immer mehr lokale Mitarbeiter der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gefährdet. Seit Ende 2014 wandten sich sieben von ihnen an die GIZ, die am Hindukusch rund 1.600 Afghanen beschäftigt, schreibt der „Spiegel“ in seiner am Samstag erscheinenden Ausgabe. Die Ortskräfte berichteten von Todesdrohungen.
Im vergangenen November hatte das Entwicklungshilfeministerium in einem Brief an die Hilfsorganisation erstmals zugesagt, dass Betroffene in Deutschland aufgenommen werden könnten, wenn sie „einer konkreten Gefahr für Leib und Leben ausgesetzt sind“. Bisher durften vier Afghanen nach Deutschland, sieben Anträge wurden ab gelehnt.
(dts Nachrichtenagentur)
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