Ein Toter und zwei Vermisste nach Einsturz von Eishöhle in Island
Beim Einsturz einer Eishöhle in Island ist ein Mensch ums Leben gekommen und ein weiterer schwer verletzt worden. Nach zwei Menschen werde noch gesucht, erklärte die Polizei am Montag und sprach von „schwierigen“ Bedingungen.
Zunächst hatte die Polizei von zwei Schwerverletzten berichtet; später hieß es, einer von ihnen sei „vor Ort für tot erklärt worden“.
Nach Polizeiangaben war eine 25-köpfige Besuchergruppe unter Leitung eines Führers am Sonntag zu einer Tour am Breidamerkurjökull-Gletscher im Süden des Landes unterwegs, als die Eishöhle plötzlich einstürzte.
Vier Menschen wurden laut Polizei verschüttet, zwei davon am Montag noch vermisst. Die Suche nach ihnen war am Sonntagabend mit Einbruch der Dunkelheit ausgesetzt worden, sie wurde am Montag fortgesetzt. „Eine große Anzahl an Rettungskräften nimmt an dem Einsatz teil“, erklärte die Polizei. Der Verletzte wurde demnach in ein Krankenhaus geflogen und befinde sich in „stabilem“ Zustand.
Der Breidamerkurjökull-Gletscher liegt an der bekannten Gletscherlagune Jökulsarlon, einem beliebten Touristenziel des Landes. (afp/red)
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