Friedensnobelpreis geht an UN-Welternährungsprogramm
Der Friedensnobelpreis 2020 wird an das UN-Welternährungsprogramm (WFP) verliehen. Das teilte das Nobelkomitee am Freitagvormittag in Oslo mit. „Die Corona-Pandemie hat zu einem starken Anstieg der Zahl der Hungeropfer in der Welt beigetragen. Angesichts der Pandemie hat der Nobelpreisträger 2020, das Welternährungsprogramm WFP, eine beeindruckende Fähigkeit bewiesen, seine Bemühungen zu intensivieren“, hieß es zur Begründung.
Das WFP ist die größte humanitäre Organisation der Vereinten Nationen gegen den Hunger auf der Welt. Es ist seit 1996 ein Partner der Welthungerhilfe in der humanitären Hilfe und in Entwicklungsprogrammen zur Ernährungssicherung.
Die Auszeichnung wird seit fast 120 Jahren stets am Todestag Alfred Nobels, dem 10. Dezember, in Oslo verliehen. 318 Persönlichkeiten und Organisationen waren dieses Jahr nominiert. Im letzten Jahr ging die Auszeichnung an den äthiopischen Ministerpräsidenten Abiy Ahmed.
Der bislang letzte deutsche Preisträger war Willy Brandt im Jahr 1971. Der Preis ist mit zehn Millionen schwedischen Kronen, umgerechnet etwa 950.000 Euro, dotiert. Bereits in den den vergangenen Tagen waren die Preisträger in den Kategorien Medizin, Physik, Chemie und Literatur bekannt gegeben worden. In der kommenden Woche folgt noch der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften. (dts/sza)
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