Dutzende Festnahmen bei Protesten gegen die Regierung in Frankreich
Bei Protesten gegen die französische Regierung haben sich Demonstranten in der Stadt Montpellier heftige Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Dabei wurden am Samstag mehr als 50 Menschen festgenommen, 43 von ihnen befanden sich am Sonntag den Behörden zufolge noch in Polizeigewahrsam.
Bei den Protesten in der südfranzösischen Stadt waren unter anderem junge Menschen, Gegner der Hochschulreform (andere Zulassungsbestimmungen) und Flüchtlingsaktivisten auf die Straße gegangen.
Die Polizei sprach von 1.000 Teilnehmern, die Organisatoren von 2.000. Vermummte Demonstranten warfen Farbsprühdosen und Rauchbomben auf die Sicherheitskräfte.
Die Polizei setzte unter anderem Tränengas ein. Am Rande der Demonstration wurden Bankfilialen, Immobilienagenturen und Geschäfte beschädigt. (afp)
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