Duterte zu Unzufriedene Unternehmen: Sachen packen und abhauen – „Amerikaner denken sie seien sonst wer“
Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat ausländische Unternehmen, die mit seiner Politik nicht zufrieden seien, aufgefordert, ihre „Sachen zu packen und abzuhauen“. „Diese Amerikaner sind total verrückt“, sagte Duterte am Dienstag vor seiner Abreise nach Japan. „Sie denken, sie sind sonst wer“, sagte der 71-Jährige. Dabei deutete er auf eine Zeitung mit der Aussage des hochrangigen US-Diplomaten Daniel Russel, die Welt sei wegen der Äußerungen Dutertes zunehmend in Sorge.
Russel hatte am Montag nach einem Treffen mit dem philippinischen Außenminister Perfecto Yasay gesagt, auch Unternehmen machten sich wegen der „kontroversen“ Erklärungen Dutertes Sorgen. Russel ist Leiter der Abteilung für ostasiatische und pazifische Angelegenheiten im US-Außenministerium.
Duterte will in Japan auch Handelsvereinbarungen unterzeichnen. Erst kürzlich hatte er bei einem Besuch in China die „Trennung“ der Philippinen von den USA angekündigt. Später ruderte er wieder zurück und erklärte, dass dies kein Ende der diplomatischen Beziehungen bedeute.
Duerte beschimpfte den amerikanischen Präsidenten mehrfach als „Hurensohn“
Die Beziehungen zu den USA sind seit Dutertes Amtsantritt deutlich abgekühlt. Dieser beleidigte US-Präsident Barack Obama wiederholt als „Hurensohn“. Bis zu Dutertes Amtsantritt Ende Juni waren die Philippinen einer der wichtigsten und loyalsten Verbündeten der USA in Asien.
Duterte war im Mai unter anderem wegen seiner Ankündigung zum Präsidenten gewählt worden, mit aller Härte gegen Drogenkriminelle im Land vorzugehen und Straftäter töten zu lassen. Einer Anfang Oktober veröffentlichten Umfrage zufolge sind 76 Prozent der Philippiner mit Dutertes Führungsstil „zufrieden“. (afp/dk)
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