Duterte: Trump wünscht philippinischer Führung Erfolg im Anti-Drogen-Kampf

Der künftige US-Präsident Donald Trump hat den philippinischen Staatschef Rodrigo Duterte nach Angaben aus Manila zur Fortsetzung seines umstrittenen Anti-Drogen-Kampfs ermuntert.
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Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte.Foto: Cerilo Ebrano/dpa
Epoch Times3. Dezember 2016

Der künftige US-Präsident Donald Trump hat den philippinischen Staatschef Rodrigo Duterte nach Angaben aus Manila zur Fortsetzung seines umstrittenen Anti-Drogen-Kampfs ermuntert. Wie Duterte am Samstag erklärte, rief er Trump am Freitagabend an, um ihm zum Wahlsieg zu gratulieren. Trump wiederum habe ihm viel „Erfolg“ beim Kampf gegen die Kriminalität auf den Philippinen gewünscht.

Trump sei dabei auch auf „unsere Sorge angesichts der Drogen“ eingegangen, erklärte Duterte. „Er hat mir alles Gute für meine Kampagne gewünscht und mir gesagt, dass wir sie als souveräne Nation führen“, fuhr er fort. Dies sei der „richtige Weg“, habe er gesagt.

Trumps Büro veröffentlichte nach dem Gespräch eine kurze Erklärung. Darin hieß es lediglich, Duterte habe ihm gratuliert und beide hätten eine enge Zusammenarbeit vereinbart.

Anti-Drogen-Strategie Dutertes stößt international auf Kritik

Dutertes Anti-Drogen-Strategie stößt international auf Kritik, auch US-Präsident Barack Obama hatte sie scharf kritisiert. Seit Dutertes Amtsantritt Ende Juni wurden der Polizei zufolge bei außergerichtlichen Tötungen im Drogenkrieg bereits mehr als 3000 Menschen getötet.

Ein Drittel davon starb bei Anti-Drogen-Einsätzen der Polizei, die anderen unter ungeklärten Umständen. Zuletzt sorgte Duterte mit einem Vergleich für Empörung, der seinen Anti-Drogen-Kampf mit dem NS-Massenmord an den Juden in eine Reihe stellte.

Duterte erklärte nun, Trump werde ein „guter Präsident“ für die USA sein. Er sei von ihm nach New York und Washington eingeladen worden. Erst kürzlich war Duterte mit verbalen Attacken gegen die USA aufgefallen. (afp)



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