Weihnachtszeit: Duterte ordnet einseitige Feuerpause im Kampf gegen Kommunisten an

Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat eine Feuerpause im Kampf gegen die kommunistischen Rebellen über Weihnachten angekündigt. Die Waffen sollen demnach vom 24. Dezember bis zum 2. Januar ruhen.
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Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte.Foto: TED ALJIBE/AFP/Getty Images
Epoch Times20. Dezember 2017

Der philippinische Präsident Rodrigo Duterte hat eine Feuerpause im Kampf gegen die kommunistischen Rebellen über Weihnachten angekündigt.

„Diese einseitige Feuerpause wird die Besorgnis der Bevölkerung in der Weihnachtszeit verringern“, erklärte ein Sprecher Dutertes am Mittwoch.

Die Waffen sollen demnach vom 24. Dezember bis zum 2. Januar ruhen. Die Regierung erwarte von den Rebellen eine „ähnliche Geste des guten Willens“, hieß es.

In dem seit 48 Jahren andauernden Konflikt wurden nach Regierungsangaben 30.000 Menschen getötet. Seit dem Beginn offizieller Gespräche Ende der 80er Jahre haben beide Seiten in dem überwiegend katholischen Land regelmäßig Feuerpausen für die Weihnachtszeit ausgerufen.

Duterte hatte die Friedensgespräche im vergangenen Monat allerdings aufgekündigt und die kommunistische Partei sowie deren bewaffneten Arm als Terrororganisationen eingestuft.

Die nun angekündigte Feuerpause gilt offenbar nur für den Kampf gegen die Kommunisten. Für andere Gefechte, etwa mit bewaffneten Anhängern der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Süden des Landes, wurde keine Feuerpause erklärt. (afp)



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