Russland-Sanktionen: Europäische Unternehmen erleiden dreistellige Milliardenverluste

Die EU hat die Wirtschaftssanktionen gegen Russland verlängert. Doch wer leidet am meisten unter den Sanktionen?
Titelbild
Moskau, Russland.Foto: DMITRY SEREBRYAKOV/AFP/Getty Images
Epoch Times15. Dezember 2017

Die EU hat die Wirtschaftssanktionen gegen Russland verlängert. Das teilte der EU-Ratspräsident Donald Tusk am Donnerstag mit. Die EU sei sich bei der Umsetzung von Wirtschaftssanktionen gegen Russland einig, schrieb Tusk auf Twitter.

Die Sanktionen wurden wegen des „Verhaltens von Russland im Ukraine-Konflikt“ erlassen. Russland steht vor allem für den faktischen Anschluss der Krim an das Land in der Kritik. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte diesen im September kritisiert: „Die Annexion ist völkerrechtswidrig und darf nicht hingenommen werden.“

Unterdessen summieren sich die Verluste europäischer Unternehmen durch die Sanktionen gegen Russland nach Schätzung der deutschen Wirtschaft auf einen dreistelligen Milliardenbetrag.

Dass wir diesen hohen Preis dauerhaft zahlen, ohne dass es echte Fortschritte im Friedensprozess gibt, führt zu einer wachsenden Frustration in der Wirtschaft“, sagte der Geschäftsführer des Ostausschusses der deutschen Wirtschaft, Michael Harms, der dpa.

Auf dem EU-Gipfel in Brüssel wurden die Sanktionen um ein weiteres halbes Jahr verlängert. (dts/dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion