Drei Tote und 26 Verletzte bei Gefängnisrevolte in Südafrika

Bei einer Gefängnisrevolte im Gefängnis St. Albans bei Port Elizabeth / Südafrika sind am Montag drei Menschen getötet und 26 weitere verletzt worden.
Titelbild
Port Elizabeth, Blick in den Hafen.Foto: GIANLUIGI GUERCIA/AFP/Getty Images
Epoch Times26. Dezember 2016

Bei einer Gefängnisrevolte in Südafrika sind am Montag drei Menschen getötet und 26 weitere verletzt worden. Im Gefängnis St. Albans außerhalb von Port Elizabeth habe es „einen Zusammenstoß zwischen Gefängnismitarbeitern und Insassen“ gegeben, sagte der Sprecher der südafrikanischen Justizvollzugsbehörde, Logan Maistry, der Nachrichtenagentur AFP. Zehn der Verletzten befänden sich in einem ernsten Zustand.

„Wir können nicht sagen, wie viele Häftlinge es sind und wie viele Mitarbeiter“, sagte Maistry zu der Opferbilanz.

Nach seinen Angaben waren in dem Gefängnis wie jedes Jahr über die Weihnachtstage besondere Sicherheitsmaßnahmen verhängt worden, um Proteste oder Aufstände von Häftlingen zu verhindern.

Der südafrikanische Justizminister Michael Masutha wollte sich am Dienstag vor Ort ein Bild von der Lage in St. Albans machen.

Abschottung des Gefängnisses über Weihnachten

Örtliche Medien berichteten,  das Gefängnis St. Albans sei über die Feiertage abgeschottet worden. Viele Besucher, die Insassen sehen wollten, seien abgewiesen worden. Bereits im Jahr 2013 hatte sich ein tödlicher Gefängnisaufstand in St. Albans ereignet.

Die südafrikanische Oppositionspartei Demokratische Allianz forderte Konsequenzen aus dem erneuten Gewaltausbruch.

„Es ist nicht das erste Mal, dass in diesem Gefängnisse gewaltsame Ereignisse passierten und wir können nicht zulassen, dass solche Vorfälle folgenlos bleiben“, erklärte die Partei. Sie forderte eine umfassende Untersuchung der Gefängnisrevolte. (afp)



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