Drei Tote bei Amokfahrt in Graz

Graz (dpa) - Bei der Amokfahrt eines Mannes mit einem Geländewagen in Graz sind drei Menschen ums Leben gekommen. 34 Menschen seien verletzt worden, einige von ihnen lebensgefährlich, teilte der Ministerpräsident der Steiermark, Hermann Schü…
Titelbild
Im österreichischem Graz ist ein Mann mit seinem Wagen in eine Menschenmenge gerast.Foto:  Elmar Gubisch/dpa
Epoch Times20. Juni 2015
Bei der Amokfahrt eines Mannes mit einem Geländewagen in Graz sind drei Menschen ums Leben gekommen. 34 Menschen seien verletzt worden, einige von ihnen lebensgefährlich, teilte der Ministerpräsident der Steiermark, Hermann Schützenhöfer (ÖVP), mit. Hintergründe der Tat waren zunächst unklar.

Nach ersten Erkenntnissen fuhr der Wagen mit hoher Geschwindigkeit auf einen belebten Platz in der Innenstadt, an dem sich mehrere Cafés befanden, und erfasste zahlreiche Passanten. Es brach Panik aus, etliche Menschen versuchten, sich in Gebäude zu retten.

Der Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl (ÖVP), war zu dem Zeitpunkt auch in der Innenstadt unterwegs und wurde selbst zum Augenzeugen. „Der Lenker ist bewusst gegen Passanten gefahren, ich habe selber gesehen, wie eine Frau niedergefahren wurde“, zitierte ihn die „Kleine Zeitung“.

Der Fahrer soll Augenzeugen zufolge anschließend zudem Fußgänger mit einem Messer angegriffen haben. Er wurde festgenommen.

Rund 60 Krankenwagen waren im Einsatz, aus der gesamten Region wurden Rettungskräfte hinzugezogen. Die Landesregierung richtete einen Krisenstab ein.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion