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Drei Omikron-Varianten halten China in Schach – Augenzeugen berichten

Eine wachsende Zahl von Patienten in Fieberkliniken, Todesfälle, aber auch harmlose Reinfektionen prägen die neue Corona-Welle in China.

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Peking ist von der neuen Corona-Welle in China wieder betroffen, 23. Mai 2023.

Foto: Mark Schiefelbein/AP/dpa

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Lesedauer: 4 Min.

Seit April ist die Anzahl der positiv auf SARS-CoV-2 getesteten Personen in China deutlich gestiegen. Ein Einwohner aus Pudong in Shanghai berichtete gegenüber Epoch Times am 21. Juni, dass bei seinem Vater kürzlich nach einer COVID-19-Erkrankung eine weiße Lunge diagnostiziert worden sei, die zum Tod geführt habe.
Andere berichten von COVID-Erkrankungen, Todesfällen und Reinfektionen von Angehörigen.
Dr. Bai arbeitet am Pekinger Anzhen-Krankenhaus. Er gab über die chinesischen sozialen Medien bekannt, dass auch er sich erneut mit dem Virus infiziert habe – ebenso der Abteilungsleiter, der nun unter schweren Symptomen leide. Beide hätten sich bei Patienten angesteckt.
In der südöstlichen Stadt Fuzhou sei „die neue Infektionswelle im vergangenen Monat sehr ernst“ gewesen, berichtet der vor Ort lebende A. Liang. Viele Menschen aus seinem Umfeld hätten sich infiziert. „Obwohl die Symptome nicht so schwerwiegend sind wie bei der ersten Welle, ist es sehr ansteckend“, sagte er weiter.

Reinfektion endet im Krankenhaus

Ein Arzt aus der Stadt Jiamusi in der nordöstlichen Provinz Heilongjiang sagte gegenüber Epoch Times, dass viele Menschen sich reinfiziert hätten und mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert worden seien. „Einige ältere Menschen sind nach der Infektion gestorben.“
Wang Yi (Pseudonym) aus Nantong in der östlichen Provinz Jiangsu wurde erstmalig mit dem Virus infiziert. Gegenüber Epoch Times berichtete sie von schweren Krankheitssymptomen. Auch nach über 20 Tagen ging es ihr nicht wesentlich besser. Wie sie sich angesteckt hat, ist ihr schleierhaft.
Am 25. Mai traten bei ihr Kopf-, Knochen- und Gliederschmerzen auf. Am Folgetag wurde sie im Krankenhaus positiv getestet. Dann bekam sie Fieber, Schweißausbrüche, litt unter Schlaflosigkeit und Durchfall – bis sie bewusstlos zusammenbrach. 18 Tage nach dem Positivtest litt sie noch immer unter Atembeschwerden.
Auch Liao aus der Stadt Suzhou in der ostchinesischen Provinz Jiangsu erging es nicht viel besser. Sie wurde am 12. Juni im Krankenhaus positiv getestet. Nach Symptomen wie Fieber, Schwindel und Übelkeit bekam sie eine Lungenentzündung.
„Viele COVID-19-Patienten werden im Krankenhaus intravenös behandelt“, berichtete Liao. Sie bezeichnete die zirkulierende Virusvariante als „unsichtbaren Killer“. „Dieses Virus ist erschreckend […]. Nach der Infektion leiden die Menschen an anhaltenden Symptomen und Folgeerscheinungen.“

Anzahl der Patienten in Fieberkliniken steigt

Dr. Yu von der Pekinger Universität für traditionelle chinesische Medizin stellte einen Bericht online, wonach die Anzahl der Patienten, die landesweit Fieberkliniken aufsuchen, gestiegen ist. Nach seinen Beobachtungen sind Patienten mit schwachem Immunsystem, höherem Alter oder schweren Grunderkrankungen anfälliger für eine Infektion und eine Lungenentzündung.
Am 11. Juni veröffentliche das chinesische Zentrum für Seuchenkontrolle und -prävention einen aktualisierten Bericht über die COVID-Fälle im Mai. Darin wurden 2.777 schwere Erkrankungen sowie 164 Todesfälle ausgewiesen. Diese seien auf Mutationen der Omikron-Variante zurückzuführen, wobei die drei wichtigsten Stämme XBB.1.9, XBB.1.16 und XBB.1.5 waren.
Da das kommunistische Regime Chinas in der Vergangenheit das wahre Ausmaß des Corona-Ausbruchs stets verheimlicht hat, ist unklar, ob die öffentlichen Zahlen der Realität entsprechen und wie viele Menschen tatsächlich durch die neue Infektionswelle infiziert oder verstorben sind.
Nach Angaben von Zhong Nanshan, dem obersten Gesundheitsberater des kommunistischen Regimes, könnten Ende Juni die Infektionen einen Höchststand erreichen. Er ging davon aus, dass sich wöchentlich bis zu 65 Millionen Menschen infizieren könnten.
Dieser Artikel erschien im Original theepochtimes.com unter dem Titel: New Wave of COVID-19 Infections Hits China  (deutsche Bearbeitung sua)

Kommentare

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KLAUS JÜRGEN WOLFvor 2 Jahren

Die Bundesregierung sollte wissenschaftlichen Berichten u. Studien nachgehen, die scheinbar belegen, dass das Blut vn Geimpften, wie auch Ungeimpften (wahrsch. durch shedding) in der Dunkelfeldmikroskopie negative, ernste Auffälligkeiten aufweisen. Da bilden sich "Sachen" (angebl. Hydrogele, Verklumpungen) die gar nicht gut aussehen . . . . und bei einer erschreckend hohen Anzahl (jeder 2. ??) zu finden sind. Gab es vor dem Milliarden mRNA Feldversuch nicht. Bisher kommen diese Berichte das nur aus den USA . . . Aus vielen Gründen ist eine lückenlose Aufarbeitung ein MUSS !

malvoisinevor 2 Jahren

China hat sehr viele sehr alte Menschen, Hundertjährige haben normalerweise nicht das beste Immunsystem. Oder Covid-19 wurde in China gezielt zum Einsatz gegen Chinesen entwickelt, eine andere Variante. So wie die Biolabore der USA in der Ukraine wahrscheinlich die dort ansässigen Menschen zum Zielobjekt seiner Biowaffenforschung machten. Meine Frage an unsere Bundesregierung: Wie viele US-Biowaffenlabore gibt es in Deutschland? Und was züchten sie gegebenenfalls und gegen wen?

bassincvor 2 Jahren

Die Impfung wirkt - bei zerstörtem oder zumindest geschädigtem Immunsystem durch die Gentherapie muss man sich bei 90% Impfquote über die hohe Zahl an Reinfektionen nicht wundern.