Drei Männer in New York wegen Vorgehens gegen Exil-Chinesen verurteilt
Dem Privatermittler drohen nach Angaben der Staatsanwaltschaft bis zu 20 Jahre Gefängnis. Er wurde zusammen mit zwei in den USA lebenden Chinesen verurteilt.
Die drei Männer sollen an einer unter dem Namen „Fuchsjagd“ bekannten Operation beteiligt gewesen sein, mit der die chinesischen Behörden im Ausland lebende Chinesen zu einer Rückkehr in die Heimat drängen wollen. Die Führung in Peking verteidigt das Vorgehen mit dem Kampf gegen Korruption. Die US-Behörden sehen in der Operation dagegen ein gezieltes Vorgehen gegen chinesische Regierungskritiker.
In dem Fall, in dem am Dienstag in Brooklyn ein Urteil fiel, ging es um einen früheren chinesischen Regierungsbeamten, der im an New York angrenzenden Bundesstaat New Jersey lebt. Die drei Verurteilten hätten sich an der „Fuchsjagd“ Operation beteiligt, den Mann und seine Familie „zu bedrohen, zu belästigen, zu überwachen und einzuschüchtern“, erklärte die Bundesstaatsanwaltschaft. Damit sollten der Mann und seine Frau gezwungen werden, nach China zurückzukehren.
Der frühere Polizist soll den Mann ausspioniert haben. Ein anderer Verurteilter soll den Mann im September 2018 mit der Drohbotschaft erpresst haben: „Wenn du bereit bist, auf das (chinesische) Festland zurückzukehren und zehn Jahre im Gefängnis zu verbringen, wird es deiner Frau und deinen Kindern gut gehen.“ Im Jahr zuvor soll der damals 82-jährige Vater des Mannes in die USA gebracht worden sein, um den Mann zu einer Rückkehr nach China zu bewegen.(afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion