„Dilbert“-Zeichner hält deutsche Sorgen vor Trump für unberechtigt
Der prominente US-Comic-Zeichner Scott Adams („Dilbert“) glaubt nicht, dass Deutschland ins Visier von Donald Trump geraten wird. „Trump achtet noch mehr als andere Politiker auf Umfragen“, sagte Adams der „Welt am Sonntag“ (16. April 2017). „Er ist das Gegenteil eines politischen Kraftmenschen. Er ändert seine Richtung fast unverzüglich, wenn die Öffentlichkeit das verlangt.“
Gerade unter diesem Präsidenten sei daher eine gezielt gegen Deutschland gerichtete Politik praktisch undenkbar, glaubt der 59-Jährige: „Die Bürger der Vereinigten Staaten sind prodeutsch eingestellt, und das wird sich nicht ändern.“
Adams` „Dilbert“-Zeichnungen beschreiben seit fast 30 Jahren die Absurditäten des modernen Bürolebens. In seinen Blog-Einträgen beschäftigt sich der Amerikaner seit anderthalb Jahren intensiv mit dem Aufstieg von Donald Trump. Bereits im März 2016 sagte er Trumps Wahlsieg voraus.
Trump sei „der mit Abstand talentierteste US-Präsident, den wir jemals hatten“, sagte Adams der Zeitung. Der Republikaner sei viel gerissener, als gemeinhin unterstellt werde.
„Die Leute, die öffentlich über Politik reden und schreiben, sind alle keine Geschäftsleute“, so Adams. Für sie wirke vieles, was Trump sage, nur deshalb zufällig oder dumm oder gefährlich, weil sie von professionellen Verhandlungstaktiken wenig verstünden. (dts)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion