Deutschland bietet Griechenland Hilfe bei Gesundheitsreform an

Titelbild
KrankenhausFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. Juli 2015

Die Bundesregierung hat der griechischen Regierung abermals Hilfe bei der Reform und Stabilisierung des Gesundheitswesens angeboten. „Wir stehen weiterhin für eine Zusammenarbeit bereit und warten auf konkrete Zeichen, wie wir behilflich sein können“, sagte der eigens „zur Begleitung der Gesundheitsreformen in Griechenland“ eingesetzte Bundesbeauftragte Wolfgang Zöller der Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z./Samstagausgabe). Das habe er der Regierung in Athen unlängst auch noch einmal schriftlich mitgeteilt.

Die anstehenden Reformmaßnahmen in Griechenland seien ambitioniert. Man könne aber „an die gute bilaterale Zusammenarbeit der letzten Jahre anknüpfen“, sagte der frühere CSU-Politiker. In Griechenland können sich viele Menschen eine Behandlung kaum mehr leisten, viele Ärzte haben das Land verlassen, die Strukturen müssen nach Ansicht von Kennern reformiert werden. Unterdessen sind die gesetzlichen Krankenkassen bereit, die griechischen Arzneimittelpreise bei der Preisbildung in Deutschland ein Jahr lang außer acht zu lassen. Das steht in einem der F.A.Z. vorliegenden Brief an die Verbände der Pharmahersteller. Die Kassen täten dies in dem Vertrauen, dass die Pharmaindustrie den griechischen Patienten wie versprochen Arzneimittel zu deutlich vergünstigten Konditionen abgebe. So ließe sich das griechische Gesundheits- und Sozialsystem „zumindest in Teilen stabilisieren“.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion