Deutsche Marine rettet 90 Flüchtlinge 130 Kilometer vor Libyens Küste – nach Italien gebracht

Die deutsche Marine hat im Mittelmeer 90 Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Unter den Geretteten seien 53 Kinder, darunter vier Babys, sowie 15 Frauen.
Titelbild
Flüchtlinge auf dem NGO-Schiff SOS Mediterranee.Foto: ANGELOS TZORTZINIS/AFP/Getty Images
Epoch Times24. November 2017

Die deutsche Marine hat im Mittelmeer 90 Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Das Verteidigungsministerium in Berlin erklärte am Freitag, die Besatzung der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“ habe zwei Schlauchboote rund 130 Kilometer vor der libyschen Küste geortet.

Dem einen Schlauchboot sei die Fregatte zu Hilfe geeilt, dem zweiten kam demnach das Schiff „Aquarius“ der Nichtregierungsorganisation (NGO) SOS Méditerranée zur Hilfe.

Insgesamt nahm die „Mecklenburg-Vorpommern“ 90 Flüchtlinge an Bord. Unter den Geretteten seien 53 Kinder, darunter vier Babys, sowie 15 Frauen. Die Flüchtlinge wurde den Angaben zufolge an ein weiteres NGO-Schiff übergeben.

Das deutsche Schiff ist im Mittelmeer im Rahmen der EU-Mission „Sophia“ im Einsatz, die gegen Schlepperbanden vorgeht. Insgesamt hat die deutsche Marine seit Mai 2015 laut Ministerium 22.029 Menschen aus Seenot gerettet.

Die NGO Sea-Eye teilte unterdessen mit, bei einem Einsatz ihres Schilfes „Seefuchs“ am Donnerstag 76 Menschen aus Seenot vor der Küste Libyens gerettet zu haben. Unter den Geretteten seien 17 Kinder sowie 13 Frauen, darunter eine Hochschwangere.

Die Menschen würden nach Italien gebracht. Damit hätten die beiden Schiffe „Sea-Eye“ und „Seefuchs“ seit Beginn ihrer Missionen im April vergangenen Jahres insgesamt 13.284 Flüchtlinge aus Seenot gerettet. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion