Deutsche Fregatte rettet über 400 Flüchtlinge aus Seenot – und bringt sie nach Italien

Die deutsche Marine hat im Mittelmeer mehr als 400 Flüchtlinge aus Seenot gerettet. Die Menschen wurden nach Italien gebracht.
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Ein Frontexschiff rettet Flüchtlinge im Mittelmeer. 4. November 2016.Foto: ANDREAS SOLARO/AFP/Getty Images
Epoch Times24. April 2018

Die deutsche Marine hat im Rahmen der EU-Mission „Sophia“ im Mittelmeer mehr als 400 Flüchtlinge aus Seenot gerettet.

Ein Aufklärungsflugzeug der European Union Naval Force – Mediterranean Operation „Sophia“ habe am Sonntagnachmittag zwei vollbesetzte Schlauchboote auf hoher See nordwestlich der libyschen Hauptstadt Tripolis entdeckt, teilte das Einsatzführungskommando der Bundeswehr am Montag mit. Daraufhin sei die Fregatte „Sachsen“ beauftragt worden, zu der angegebenen Position zu fahren.

Nachdem das deutsche Schiff die Menschen an Bord genommen hatte, wurde es den Angaben zufolge im Laufe des Abends noch zu einem dritten Schlauchboot entsandt.

Am Montagmorgen sei die Aktion dann abgeschlossen gewesen. Insgesamt 403 Migranten aus elf Nationen wurden demnach geborgen, darunter 41 Frauen und neun Kinder. Sie sollen nach Sizilien gebracht werden, wo die Fregatte am Dienstag in Catania einlaufen soll.

Insgesamt haben deutsche Marinesoldaten seit Anfang Mai 2015 bereits rund 22.500 Menschen aus Seenot gerettet, wie es weiter hieß.

„Sophia“ ist die multinationale EU-Mission zur Bekämpfung von Menschenschmuggel und Menschenhandel im Mittelmeer.

Einsatzgebiet ist zwischen der italienischen sowie der tunesischen und libyschen Küste. Weiteres Ziel ist der Aufbau einer libyschen Küstenwache. (afp)



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