„Defend Europe“: Identitären Bewegung beendet Einsatz im Mittelmeer mit „uneingeschränktem Erfolg“
Das von den der Identitären Bewegung gecharterte Schiff „C-Star“ hat seinen Einsatz im Mittelmeer beendet.
Die Teilnehmer der Aktion „Defend Europe“ erklärten am Donnerstagabend, ihre Mission sei ein „uneingeschränkter Erfolg“ gewesen. Das Schiff war seit Juli unterwegs und hatte knapp eine Woche vor der Küste Libyens patrouilliert.
Die Aktivisten hatten unter anderem gedroht, Flüchtlingsboote in Seenot zurück nach Libyen zu bringen, wozu es aber nicht kam. Hilfsorganisationen hatten die Aktion scharf kritisiert. Mittlerweile haben mehrere Hilfsorganisationen ihre Seenotrettung im Mittelmeer teilweise ausgesetzt, weil Libyen vergangene Woche verkündet hatte, eine Sperrzone vor der eigenen Küste einzurichten.
Die „C-Star“ machte unter anderem Schlagzeilen damit, dass einige Crew-Mitglieder auf Zypern Asyl beantragten. Außerdem hatte das Schiff vergangene Woche technische Probleme. Ein deutsches NGO-Schiff wollte den Aktivisten helfen, diese bewältigten ihre Probleme jedoch selbst und lehnten die Hilfe ab. Hinter der Aktion stehen deutsche, französische und italienische Mitglieder der Identitären Bewegung, die in Deutschland vom Verfassungsschutz beobachtet wird. (afp/so)
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