EU-Spitzenkandidaten: Von der Leyen stellt sich Debatte

Am Montagabend stellen sich Spitzenkandidaten für die Europawahl einer ersten öffentlichen Wahlkampfdebatte. Mit dabei sind auch Ursula von der Leyen und Marie-Agnes Strack-Zimmermann.
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Das Europäische Parlament ist das einzige direkt gewählte Organ der Europäischen Union und umfasst in der nächsten Legislaturperiode 720 Abgeordnete.Foto: SCStock / iStock
Epoch Times28. April 2024

Die länderübergreifenden Spitzenkandidaten für die Europawahl Anfang Juni treffen am Montag (ab 19:00 Uhr) im niederländischen Maastricht zu einer ersten öffentlichen Wahlkampfdebatte aufeinander.

Neben EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (EVP) nehmen unter anderem EU-Arbeitskommissar Nicolas Schmit (Sozialdemokraten), die FDP-Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Liberale), der niederländische Europaabgeordnete Bas Eickhout (Grüne) und der Vorsitzende der Europäischen Linkspartei Walter Baier teil.

Themen der Debatte sind der Klimawandel, die Außen- und Sicherheitspolitik und der Zustand der Demokratie in der EU. Die länderübergreifenden Spitzenkandidaten sollen den Wahlkampf europäischer machen, auch wenn zum größten Teil über nationale Listen gewählt wird.

Die Spitzenkandidatur ist kein Garant für den Posten in der mächtigen EU-Kommission: Maßgeblich ist, welchen Kandidaten die EU-Staats- und Regierungschefs nach der Wahl vorschlagen.

Vom 6. bis 9. Juni wird gewählt

Bei der Europawahl 2024 werden die Abgeordneten des Europäischen Parlaments gewählt. Das Europäische Parlament ist das einzige direkt gewählte Organ der Europäischen Union und umfasst in der nächsten Legislaturperiode 720 Abgeordnete. Die Wähler stimmen für eine Partei oder politische Vereinigung, die eine Wahlliste aufgestellt hat.

Je nach Anzahl der Stimmen für die einzelnen Listen erfolgt die Entsendung der Abgeordneten ins Europäische Parlament in der Reihenfolge der Namen auf den Wahllisten. Die nächste Europawahl wird vom 6. bis 9. Juni 2024 abgehalten, in Deutschland am 9. Juni 2024  (afp/red)



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