Cuomo sieht New York am Corona-Höhepunkt – vorübergehende Bestattungen in Parks geplant
New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo sieht für den besonders heftig vom Virus getroffenen Bundesstaat Licht am Ende des Tunnels.
Zwar sei die Zahl der in der Pandemie gestorbenen in New York im Vergleich zum Vortag um 599 auf 4758 gestiegen, dies liege jedoch im Bereich vergangenen Tage, sagte Cuomo am Montag auf seiner täglichen Pressekonferenz.
Zudem sei die Zahl der neu in die Krankenhäuser gekommenen Patienten deutlich zurückgegangen, genauso wie die Zahl der intubierten Menschen an Atemgeräten. Die Zahl der positiv auf Covid-19 getesteten liege nun bei mehr als 130.000.
Wegen der vielen Toten in New York überlegt die Millionenmetropole nun offenbar sogar, Leichen vorübergehend in Stadtparks zu begraben.
Der Vorsitzende des Gesundheitsausschusses des Stadtrats, Mark Levine, schrieb am Montag bei Twitter, die Leichenhäuser und Friedhöfe der Stadt seien mit einer Situation wie bei einem „anhaltenden 11. September“ konfrontiert.
Falls nötig, würde man „mit „vorübergehenden Bestattungen“ beginnen. Dies wird wahrscheinlich durch die Nutzung eines New Yorker Parks geschehen (ja, Sie haben das richtig gelesen)“, schrieb Levine.
Dies werde würdevoll, ordentlich und vorübergehend geschehen. „Aber es wird für die New Yorker schwierig sein, es zu ertragen“, fügte er hinzu.
Trotzdem könnte diese Maßnahme nötig werden, um Bilder wie aus Italien zu verhindern, das zwischenzeitlich nicht mit der Anzahl an Gestorbenen fertig wurde. Angesprochen auf die möglichen Pläne sagte Gouverneur Cuomo jedoch, er habe noch nie davon gehört, dass Menschen in Parks beerdigt werden sollen.
Cuomo warnte die New Yorker davor, angesichts der Hoffnung machenden Zahlen nun nachlässig zu werden und das Virus zu unterschätzen. „Es ist nicht die Zeit, um Frisbee mit Deinem Freund im Park zu spielen“. Die Schließung aller nicht „lebenswichtigen“ Geschäfte und Schulen ließ Cuomo bis Ende April verlängern.
Er betonte dabei, dass das Gesundheitssystem „an seiner Kapazitätsgrenze“ sei, dies werde in den kommenden Tagen so bleiben. Es könnte auch sein, dass die Zahlen wieder ansteigen werden. Die Situation sei vor allem eine heftige Bürde für das medizinische Personal, das unter heftigem Druck stehe. (dpa)
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