„COVID-Impfstoff wirkt nicht“: Das Weiße Haus drängte Facebook, Tucker Carlson zu zensieren
Das Weiße Haus hat Facebook unter Druck gesetzt, den „Fox News“-Moderator Tucker Carlson zu sperren. Das geht aus einem Dokument hervor, das der republikanische Generalstaatsanwalt von Louisiana, Jeff Landry, jetzt veröffentlichte. Grund war Tuckers geäußerter Zweifel an den COVID-19-Impfstoffen. In seiner Sendung sagte der „Fox“-Moderator wiederholt, dass sie „nicht wirken“.
Generalstaatsanwalt Landry reichte im Mai 2022 mit seinem Kollegen von Missouri, Eric Schmitt, Klage gegen die Biden-Regierung ein. Beide werfen Bundesbeamten vor, Druck auf Social-Media-Unternehmen ausgeübt zu haben, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Betroffen sei der Klageschrift zufolge die Diskussion zu Themen wie COVID-19, Wahlbetrug und der Geschichte um Hunter Bidens Laptop.
Aufforderung zur Zensur
Staatsanwalt Landry twitterte am Samstag (7. Januar) einen brisanten E-Mail-Austausch zwischen dem Direktor für digitale Medien im Weißen Haus, Rob Flaherty, und einem Facebook-Mitarbeiter. Dazu kommentierte er: „Rob Flaherty sagt Facebook, es soll Tucker Carlson zensieren“.
Rob Flaherty tells facebook to censor @tuckercarlson pic.twitter.com/mxUT2C8nna
— AG Jeff Landry (@AGJeffLandry) January 6, 2023
In der E-Mail-Nachricht schreibt Flaherty an einen Facebook-Mitarbeiter, dessen Name geschwärzt ist: „Seit wir telefoniert haben, ist der heutige Top-Post über Impfstoffe Tucker Carlsons Aussage, dass sie nicht wirken. Gestern sagte Tomi Lehren, dass sie sich nicht impfen lassen will“.
„Das ist genau der Grund, warum ich wissen möchte, wie ‚Reduzieren‘ tatsächlich aussehen kann. Wenn ‚Reduzieren‘ bedeutet, dass wir unser impfzögerliches Publikum mit Tucker Carlson vollpumpen, der sagt, dass sie [die Impfungen] nicht wirken, dann … bin ich mir nicht sicher, ob das ‚Reduzieren‘ ist!“, so Flaherty in der E-Mail.
Der Facebook-Mitarbeiter soll daraufhin geantwortet haben: „Ich schalte das jetzt ab“.
Die Epoch Times hat den Facebook-Mutterkonzern Meta, „Fox News“ und das Weiße Haus um eine Stellungnahme gebeten, aber bis zur Veröffentlichung keine Antwort erhalten.
Knallharte Fakten für Absprachen zwischen Regierung und Big Tech
Da Eric Schmitt am 5. Januar als US-Senator vereidigt wurde, hat mittlerweile Andrew Bailey das Amt als Generalstaatsanwalt von Missouri übernommen. Und damit auch seine Rolle in der Klage gegen die US-Regierung.
Am 7. Januar postete Bailey eine Reihe von Twitter-Beträgen. „Wir haben jetzt Beweise dafür, dass die Regierung unter Präsident Biden mit Social-Media-Unternehmen zusammenarbeitete, um abweichende Meinungen als ‚Fehlinformationen‘ zu unterdrücken, die sich später als wahr herausgestellt haben“, schrieb er.
Bailey twitterte einen Screenshot einer E-Mail von Clarke E. Humphrey, der Leiterin der digitalen COVID-19-Kampagne im Weißen Haus. In der Betreffzeile ihrer E-Mail steht „Kennzeichnung von Hank Aaron als Fehlinformation“. Darin fordert sie einen Twitter-Mitarbeiter auf, einen Tweet von Robert F. Kennedy Jr. „so schnell wie möglich zu entfernen“. Kennedy Jr. ist ein bekannter Impfkritiker. Er wird auch als Verschwörungstheoretiker bezeichnet und kritisiert.
Kennedys Tweet verweist auf einen Artikel von Children’s Health Defense, eine von ihm gegründete gemeinnützige Organisation. Wikipedia kritisiert die Website als „eine der Hauptquellen für Fehlinformationen über Impfstoffe“.
Sportikone stirbt kurz nach Corona-Impfung
In dem Artikel vom 22. Januar 2021 geht es um den plötzlichen Tod der 86-jährigen Sportikone Hank Aaron. Er starb nur 18 Tage nach der Corona-Impfung. Kennedy Jr. schreibt in dem Artikel „sein tragischer Tod reiht sich in eine Welle verdächtiger Todesfälle ein, die kurz nach den Corona-Impfungen unter älteren Menschen eintraten“.
Etwa eine Woche später stellte der Gerichtsmediziner von Fulton County einen „natürlichen Tod“ fest, da er keine COVID-19-Symptome aufwies. Laut seiner Krankengeschichte litt er an Prostata-Problemen und Bluthochdruck.
Humphrey forderte in der besagten E-Mail den Twitter-Mitarbeiter zudem auf, „nach Tweets Ausschau zu halten, die in das gleiche Genre fallen“.
Die Epoch Times hat Twitter um eine Stellungnahme gebeten.
„Die Wahrheit ist dem Weißen Haus mittlerweile egal“
Bailey teilte auch Posts, die Absprachen zwischen Big Tech und der Regierung zeigen. Darunter eine weitere E-Mail des Mitarbeiters Flaherty im Weißen Haus. Darin fordert er Twitter auf, sicherzustellen, dass sich „die Zurückhaltung bezüglich der Impfungen in unserem Land nicht weiter verschlimmert“.
Der Beitrag trägt den Titel: „Die Wahrheit ist dem Weißen Haus mittlerweile egal“. „Die E-Mails bestätigen, was wir schon die ganze Zeit wussten“, schreibt Bailey.
Die Republikaner im Repräsentantenhaus haben vor den US-Zwischenwahlen angekündigt, den Vorwürfen über geheime Absprachen zwischen Bundesbehörden und Privatunternehmen nachzugehen. Dazu wollen sie einen Justizunterausschuss einrichten. Dem Repräsentantenhaus liegt dazu bereits ein Rahmenpaket vor.
Der Vorschlag für den Unterausschuss kam nach der Enthüllung interner „Twitter Files“, die zeigen, dass die Behörde Twitter unter Druck setzte, um die Redefreiheit der Amerikaner zu beschränken.
Ermittlungen wie beim MKULTRA-Programm der CIA
Jim Jordan, der künftige Vorsitzende des Justizausschusses des Repräsentantenhauses, hat vorgeschlagen, die Untersuchungen wie in den 1970er-Jahren durchzuführen. „Wir haben einen Ausschuss im Stile Churchs ins Auge gefasst“, erklärte der Republikaner letzte Woche gegenüber „Just the News“.
Damals deckte der von Senator Frank Church geleitete Ausschuss das berühmt-berüchtigte MKULTRA-Programm der CIA auf. Bei diesem führten Teile der Bundesbehörden geheime Experimente zur Gedankenkontrolle durch. Dazu setzten sie amerikanische Bürger unter Drogen und folterten sie.
Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: White House Pushed Facebook to Censor Tucker Carlson on COVID-19 Vaccines: AG Landry (deutsche Bearbeitung nh)
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