Covid-19 wie eine Grippe behandeln? Spanien macht es vor

Titelbild
An vielen Orten in Belgien braucht man nun keine Maske mehr.Foto: iStock
Epoch Times22. Januar 2022

In Europa haben einige Länder damit begonnen, Covid-19 wie andere endemische Krankheiten ähnlich der Grippe zu behandeln und lockern bereits die Beschränkungen und verkürzen Isolationszeiten – allen voran Spanien.

Die spanische Regierung setzt sich dafür ein, Covid als endemische Krankheit einzustufen, mit deren saisonalen Ausbrüchen die Menschen leben können und die das Gesundheitssystem nicht überlasten. Dieser Schritt sei „an der Zeit und notwendig“, sagt Gesundheitsministerin Carolina Darias.

„Da Covid endemisch wird, müssen wir die gesetzlichen Vorschriften durch Ratschläge und Empfehlungen ersetzen“, sagte der britische Premierminister Boris Johnson am Mittwoch und kündigte an, dass die meisten Corona-Maßnahmen bald aufgehoben würden. „Wir müssen lernen, mit Covid zu leben“, hatte der britische Gesundheitsminister Sajid Javid bereits Anfang des Jahres argumentiert.

WHO: „Die Pandemie ist noch lange nicht vorbei“

„Die Pandemie ist noch lange nicht vorbei“, mahnt hingegen WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Es könnten immer neue Virusvarianten auftauchen. Krankheiten oder Erreger werden als endemisch bezeichnet, wenn sie dauerhaft und gehäuft in einer begrenzten Region oder in Teilen der Bevölkerung vorkommen.

Die Debatte um Covid als endemische Krankheit wecke „falsche Hoffnungen“, warnt auch Fernando García, Forscher an Spaniens Nationalem Zentrum für Epidemiologie.

„Wir bewegen uns tatsächlich darauf zu, dass das Virus endemischer wird, aber wir können nicht sagen, dass wir dieses Stadium bereits erreicht hätten“, sagt Marco Cavaleri von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA). Wann dieser Punkt erreicht wird, lässt sich nicht an einer bestimmten Zahl von Fällen festmachen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geht auch davon aus, dass Covid irgendwann endemisch wird. Für ihn sei dies aber ein Grund mehr, jetzt Maßnahmen wie eine allgemeine Impfpflicht voranzutreiben.

Mediziner in Spanien unterstützen den Kurs ihrer Regierung. „Hören wir auf, gesunde Menschen mit leichten Symptomen zu testen, hören wir auf, ihre Kontakte zu verfolgen, geben wir die Isolation und Quarantäne auf“, fordert beispielsweise der spanische Ärzteverband SemFYC, der 19.000 Allgemeinmediziner vertritt. „All diese Maßnahmen sind mit der erworbenen Immunität – sowohl durch Infektion als auch Impfung – und der Ankunft von Omikron sinnlos geworden.“ (afp/dl)



Unsere Buchempfehlung

Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.

Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.

Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion