CIA Chef: „Wussten von Pariser IS-Aktivitäten schon Tage vor Attentaten“
Die CIA soll wenige Tage vor den Anschlägen in Paris über mögliche Aktivitäten der Terrorgruppe "Islamischer Staat" informiert gewesen sein, berichtet "Sputnik". Doch hätte der amerikanische Sicherheitsdienst keinen direkten Zugang zu Geheimplänen des IS erlangen können. Es hätte sich um codierte Kommunikationskanäle gehandelt.
„Wir wussten einige Tage vor den Anschlägen davon, dass der IS etwas zu unternehmen plant. Die, die darin verwickelt waren, konnten sich jedoch die Vorteile der neuen Kommunikationsmittel zunutze machen, die für Sicherheitskräfte unzugänglich sind“, sagte CIA-Chef John Brennan gegenüber dem TV-Sender CBS News.
Dennoch sei es den Geheimdiensten gelungen mehrere Angriffe und Terroranschläge in Europa zu verhindern und Verbrecher festzunehmen, die eventuell aus dem Irak, dann nach Syrien und später nach Europa gelangt waren, so Brennan. Es sei notwendig die technischen Möglichkeiten auszubauen, sowie das Personal der entsprechenden Dienste im Kampf gegen den Terrorismus damit auszurüsten.
Am 13. November verübten drei koordinierte Terroristengruppen mehrere Anschläge in Paris und der Vorstadt Saint-Denis.
Drei Personen hatten im Bataclan-Theater Geiseln genommen und ein Massaker verübt. Eine zweite Gruppe hatte ein Café und ein Restaurant im Nordosten der Stadt angegriffen. Drei weitere Dschihadisten sprengten sich vor dem Stadion Stade de France in die Luft, wo gerade ein Fußballspiel zwischen den Nationalmannschaften Frankreichs und Deutschlands im Gange war.
Bei der Anschlagsserie fanden 130 Menschen den Tod, mehr als 350 erlitten Verletzungen. (dk)
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