Christen in Mossul feiern erstes Weihnachten nach Vertreibung der IS-Miliz
In der zweitgrößten irakischen Stadt Mossul haben Christen das erste Weihnachten nach der Vertreibung der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gefeiert.
Dutzende Menschen versammelten sich am Sonntag in der St. Paulskirche, wo die Messe mit der irakischen Nationalhymne eröffnet wurde. Patriarch Louis Raphael Sako forderte die Gläubigen auf, für „Frieden und Stabilität in Mossul, dem Irak und der Welt“ zu beten.
Mossul stand drei Jahre lang unter der Kontrolle der Islamisten. Die IS-Dschihadisten hatten im Juni 2014 bei einer Blitzoffensive die Großstadt und weite Gebiete im Norden und Zentrum des Landes erobert, ohne auf nennenswerten Widerstand der irakischen Armee zu stoßen. Von Mossul aus hatte der IS ein islamistisches „Kalifat“ in Teilen des Irak und Syriens ausgerufen.
Anfang Juli war es der irakischen Armee mit internationaler Unterstützung nach monatelangen Kämpfen gelungen, die Großstadt wieder vollständig unter ihre Kontrolle zu bringen. Besonders der Westen der Stadt liegt noch immer in Trümmern. (afp)
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