Chinesische Kampfdrohne „Doppelschwänziger Skorpion“ umkreist Taiwan
Eine chinesische Langstrecken-Kampfdrohne hat nach Angaben des taiwanischen Verteidigungsministerium Taiwan umkreist. Insgesamt seien innerhalb von 24 Stunden bis Freitagmorgen 38 chinesische Flugobjekte rund um Taiwan gesichtet worden, darunter eine TB-001-Drohne mit dem Spitznamen „doppelschwänziger Skorpion“, erklärte das Ministerium.
19 der Flugzeuge hätten „die Mittellinie der Taiwanstraße überquert“ oder seien in die Zone eingedrungen, in der sich Flugzeuge anderer Nationen identifizieren müssen.
Das chinesische Militär erklärte derweil, chinesische Kampfjets seien am Freitag aufgestiegen, um ein US-Aufklärungsflugzeug zu verfolgen, das durch die Straße von Taiwan geflogen sei. Die US-Navy bestätigte den Flug. „Die USA agieren in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht in der Taiwanstraße und wahren damit die Navigationsrechte und -freiheiten aller Nationen“, teilte sie mit.
Das Verhältnis zwischen China und Taiwan ist derzeit äußerst angespannt. Peking hatte in diesem Monat ein großangelegtes Militärmanöver mit dem Namen „Vereintes Schwert“ rund um Taiwan abgehalten. Dabei simulierten die chinesischen Verbände Angriffe auf „Schlüsselziele“ in Taiwan und übten eine Blockade der Insel. Mit den Militärübungen reagierte Peking auf einen USA-Besuch der taiwanischen Präsidentin Tsai Ing-wen.
Peking betrachtet das demokratische und selbstverwaltete Taiwan als abtrünniges Gebiet, das es wieder mit dem Festland vereinigen will – notfalls mit militärischer Gewalt. (afp/er)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion