Chinese in Afghanistan getötet – IS reklamiert Angriff für sich
Der Mann sei am Dienstagabend in der nördlichen Provinz Tachar an der Grenze zu Tadschikistan unterwegs gewesen, als er von „bewaffneten Unbekannten“ getötet worden sei, teilte ein Polizeisprecher am Mittwoch mit. Ein ihn begleitender Übersetzer sei unverletzt.
Laut der Website des US-Unternehmens Site, das auf die Beobachtung islamistischer Online-Plattformen spezialisiert ist, reklamierte der regionale Arm der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) den Angriff für sich. Der IS habe in einer Erklärung mitgeteilt, dass Kämpfer in Tachar auf ein Fahrzeug geschossen hätten, in dem ein „chinesischer Kommunist“ gesessen habe. In der Provinz sei die IS-Miliz zuletzt 2022 aktiv gewesen, erklärte Site.
Ein Sprecher des Innenministeriums bestätigte den Angriff und erklärte, der chinesische Staatsbürger habe eine eigene Firma gehabt und im Bergbau gearbeitet. In der Hoffnung auf ausländische Investoren werben die international nicht anerkannten Taliban in Afghanistan massiv mit den Bodenschätzen des Landes. (afp)
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