China´s Luxusauto „Hongqi“: Hoffnungsträger als Mittelklasse gebrandmarkt?
„Hongqi“ (Übersetzt: „Rote Flagge“) ist eine chinesische Automarke mit Ambitionen auf den Luxusauto-Status. In gewissem Sinne symbolisiert Hongqi den Traum der Autohersteller in China für Eroberungen auf dem Luxusauto-Markt. Bis dahin ist es offenbar noch einen weiter Weg. Die Webseite finance.qq.com zitierte Angaben von The Wall Street Journal, dass im Jahr 2011 nur zwei Hongqi verkauft worden seien und im Jahr 2012 nur 127.
Bis jetzt haben die chinesischen Autohersteller keinen großen Einfluss auf dem Luxusauto-Markt. Die Webseite finance.qq.com zitierte Angaben von LMC Automotive, dass von China entwickelte Automodelle, die mehr als 200.000 Yuan (etwa 25.000 Euro) kosten, im letzten Jahr nur 0,2 Prozent Marktanteil in China besessen haben.
Die Erwartung einiger Chinesen an Hongqi ist offenbar sehr hoch. Xu Xianping, ein Manager der First Automotive Works (FAW), dem Hersteller von Hongqi, soll gesagt haben, dass Hongqi den Traum der chinesischen Automobilindustrie trage und mit weltbekannten Marken um den Luxusauto-Markt in China konkurrieren könne.
Nicht jeder betrachtet Hongqi als Hoffnungsträger chinesischer Luxusautos. Unabhängig von technischen Details habe ein Berater der Automobilindustrie in China gesagt, dass die Kunden oft Luxusautos aus Deutschland wie beispielsweise BMW und Mercedes mit Respekt und sogar Verehrung betrachten, aber Hongqi nur nostalgische Gefühle wecken könne.
Der fast 50.000 Dollar teure Hongqi H7 soll mit Audi, BMW und Cadillac konkurrieren und wurde auf der Automesse in Shanghai im April ausgestellt. Allerdings wurde das Auto als „zu mittelmäßig“ bezeichnet. Ein Besucher soll sogar gesagt haben, dass nur Beamte aus China und Nordkorea solche Autos fahren werden. Möglicherweise hat dieser Besucher Recht. Der Parteichef Xi Jinping soll im Dezember 2012 die regionalen Beamten aufgefordert haben, chinesische Autos zu benutzen. Mit einer Umsetzung dieser Anforderung wird die Produktionskapazität von Hongqi H7 mit 30.000 Stück pro Jahr vielleicht nicht ganz umsonst sein. Zhou Weiquan, ein Verantwortlicher eines Beratungsunternehmens in Shanghai, sei der Meinung, dass Hongqi durch einen Einkauf der Regierung in China einen gewissen Marktanteil besitzen werde. Aber es sei kaum möglich, dass Hongqi in naher Zukunft viele Kunden bekommen könne. (yh)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion