China: Uneinigkeit der Partei im Konflikt mit Japan?

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Die Haltung innerhalb der KPCh in Bezug auf Japan ist möglicherweise nicht einheitlich.Foto: JIJI PRESS/AFP/Getty Images
Epoch Times9. Mai 2013

 

Der Territorialkonflikt zwischen China und Japan um die Inselgruppe Senkaku (chinesisch: Diaoyu) hat im letzten Jahr in den Anti-Japan-Demonstrationen einen neuen Höhepunkt erreicht. Nach Berichten der chinesischsprachigen Epoch Times, Dajiyuan, ist die Haltung innerhalb der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) in Bezug auf Japan möglicherweise nicht einheitlich. Zwei Meinungen seien in letzter Zeit aus der Partei nach außen gedrungen.

Laut Dajiyuan habe Chen Haosu, ehemaliger Vorsitzender der Chinese People’s Association for Friendship with Foreign Countries, in einem Interview den Wunsch geäußert, dass die diplomatischen Beziehungen zwischen China und Japan durch Kommunikation wieder normalisiert werden können. Chen Haosu kann als eine einflussreiche Person innerhalb der KPCh eingeschätzt werden, weil sein Vater Chen Yi ein bekannter Armeeführer und Politiker der KPCh war.

Chen Haosu soll außerdem im Interview gesagt haben, dass ein Baum still stehen wolle, aber der Wind nicht aufhöre zu wehen. Ob er damit den störenden Einfluss der Parteifraktion meinte, die für einen Krieg ist, ist ungewiss.

Fast zur gleichen Zeit habe sich Luo Yuan, ebenfalls Sohn eines ehemaligen einflussreichen Funktionärs der KPCh und ein Verantwortlicher der Akademie für Militärwissenschaften der Volksbefreiungsarmee, über den Konflikt um die Senkaku-Inseln geäußert. Er habe gemeint: „Wir wollen den Japanern und Amerikanern sagen, dass wir keine Furcht haben“. Außerdem habe er betont, dass jede Vereinbarung zwischen Japan und den USA, die gegen China gerichtet sei, die Kampfbereitschaft der Armee in die Höhe treibe. (yh)

Artikel auf Chinesisch von der Webseite Dajiyuan: 中日钓鱼岛之争 解放军内部不同调

 



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