China stellt riesiges Baggerschiff für Inselbau vor

Der "magische Inselmacher": China hat ein riesiges Baggerschiff vorgestellt, das besonders schnell künstliche Inseln aufschütten kann.
Titelbild
Das Baggerschiff "Tian Kun Hao" im Hafen von Qidong in China.Foto: STR/AFP/Getty Images
Epoch Times4. November 2017

Inmitten des Konflikts um Gebiete im Südchinesischen Meer hat China ein riesiges Baggerschiff vorgestellt, das besonders schnell künstliche Inseln aufschütten kann. Wie die staatliche Zeitung „China Daily“ am Samstag berichtete, lief das Schiff „Tian Kun Hao“ am Freitag in einem Hafen in der östlichen Provinz Jiangsu vom Stapel.

Die Zeitung nannte das Schiff, das zunächst noch bis Juni getestet werden soll, einen „magischen Inselmacher“. Es habe eine Baggerkapazität von 6.000 Kubikmeter pro Stunde und sei das größte seiner Art in ganz Asien.

China beansprucht praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich und untermauert dies mit der umstrittenen Aufschüttung künstlicher Inseln. Diese sind so beschaffen, dass dort Militäreinrichtungen gebaut werden können. Auch die Philippinen, Brunei, Malaysia und Vietnam erheben Ansprüche auf Teile des Seegebiets, in dem große Öl- und Gasvorräte vermutet werden.

Die USA haben Peking wiederholt vor einer Militarisierung des Gebiets gewarnt, durch das wichtige Handelsrouten verlaufen.

Der Inselstreit dürfte auch beim Besuch von US-Präsident Donald Trump in China zur Sprache kommen. Trump wird am Mittwoch in Peking erwartet.

Auf seiner fast zweiwöchigen Asienreise besucht er auch Japan, Südkorea, Vietnam und die Philippinen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion