Gespenstisch: China nutzt virtuelle Realität zum Prüfen von „Parteiloyalität“
In der Stadt Qingyang im Bezirk Zouping, Provinz Shandong, haben die lokalen Behörden das erste VR-Zentrum des Landes eingerichtet, um sicherzustellen, dass die Parteimitglieder den „Parteigeist“ wahren.
Laut einem Bericht der in Shandong ansässigen Bingzhou Times vom 6. Mai unterziehen sich Parteimitglieder einer „Party Spirit Physical Examination“, indem sie VR-Brillen (Virtuelle Realität-Brillen) und Kopfhörer aufsetzen. Sie betreten einen virtuellen Raum. Dort werden sie mit Fragen konfrontiert, die sie mit einer Fernbedienung beantworten. Nach dem Test werden die Ergebnisse in einem anderen Raum ausgedruckt. Anhand ihrer Ergebnisse wird das Zentrum beurteilen, wo es den Parteimitgliedern an Loyalität mangelt.
„Problematische“ Mitglieder müssen eine „Diagnoseerziehung“ von Beamten der örtlichen Parteischulen erhalten oder von lokalen Parteikomitees verwaltet werden.
Lokale Behörden investierten mehr als 700.000 Yuan ($109.904) in das Zentrum, das im April eröffnet wurde. Es umfasst ein Parteigeist-„Bildungszentrum“, „VR-Körperuntersuchungszentrum“, „Diagnosezentrum“, „Rehabilitationszentrum“, „Qualitätskontrollzentrum“ und „Internet-Service-Center“.
Die Nachricht löste starke Reaktionen unter den chinesischen Netzbürgern aus, die kommunistische Beamte als „krank“, „beängstigend“ und „wahnhaft“ verspotteten.
Man sagte, das chinesische Regime sei „verrückt geworden, bevor es dem Untergang entgegenging.“ Ein anderer sagte ironischerweise: „Vielleicht ist der Lügendetektor effektiver für sie.“ Ein anderer sagte: „Der nächste Schritt ist das Einfügen von Clips in ihr Gehirn.“
Das Original erschien in der englischen EPOCH TIMES (deutsche Bearbeitung von tp).
Originalartikel: Chinese Communist Party Sets Up VR Technology for Testing Party Members’ Loyalty
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