China: Kulturexport der KPCh scheitert an fehlendem Wissen über Tradition
Viele Künstler aus China, die im Ausland auftreten, sind von der Regierung finanziert und vom künstlerischen Niveau her schwach. Ein Abgeordneter von China kritisierte vor kurzem diese Art „Kulturexport“. Er sagte dazu, vielleicht nicht ohne Neid, dass die Künstler der Regierung außerhalb von China weder im Niveau noch im Ansehen mit dem Ensemble „Shen Yun Performing Arts“ mithalten können, das von der in China verbotenen buddhistischen Kultivierungsschule Falun Gong gegründet wurde.
Dass die Künstler aus China im Ausland kein großes Ansehen genießen, liegt sicherlich nicht an finanziellen Schwierigkeiten. Die chinesischsprachige Epoch Times, Dajiyuan, berichtete, dass der Abgeordnete Xu Peidong von der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes (PKKCV) vor kurzem auf einer Sitzung der PKKCV erklärt habe, wie der Kulturexport aus China funktioniert. Die Künstler seien von der Regierung finanziert. Sie brauchen nur ihre Shows in angesagten Lokalitäten im Ausland aufzuführen, dann können sie später in China damit Eindruck schinden. Xu erklärte, dass die Miete für den weltberühmten Goldenen Musikvereinssaal in Wien allein wegen der Nachfrage von Künstlergruppen aus China in den letzten Jahren von 10.000 Euro auf 80.000 Euro gestiegen sei. Offensichtlich spielt für diese staatlich finanzierten Künstler die Qualität eine untergeordnete Rolle. Nach Aussage von Xu konnte sogar ein Orchester mit Grundschulkindern im Goldenen Musikvereinssaal auftreten.
Xu habe erklärt, dass diese Machenschaften schon seit langer Zeit existieren. Das Können der Künstler sei sehr unterschiedlich, so dass die Ausländer inzwischen denken, dass die chinesische Kultur nur solches Zeug zu bieten habe.
Lesen Sie weiter auf Seite 2, was die KPCh aus der Geschichte vom Affenkönig gemacht hat
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Dieser Abgeordnete hat dabei übersehen, dass die Künstler aus China unabhängig von ihrer Technik nicht in der Lage sind, die traditionelle chinesische Kultur darzubieten. Sie können die Essenz der Kultur in China nicht lernen, da sie durch das kommunistische Gedankengut weitgehend zerstört wurde.
Die Werte der KPCh stellen Gut und Böse auf den Kopf
Wie die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die chinesische Kultur zerstört, lässt sich beispielsweise an der Darstellung des Affenkönigs im Roman „Die Reise nach Westen“ aus der Ming Dynastie erklären. In diesem Roman war der Affenkönig einfach begeistert von seinen übernatürlichen Fähigkeiten und wagte sogar im Himmel Unheil anzurichten. Der Buddha hat ihn eingefangen und ihm trotz seiner Sünden noch eine Chance gegeben, Gutes zu tun und zu einer Gottheit zu werden.
Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) entnahm den Teil mit der Unruhestiftung des Affenkönigss und machte daraus einen Zeichentrickfilm für Kinder. Dabei wurde der Affenkönig als ein heldenhafter Kämpfer dargestellt, der im Himmel alles plattmacht, was ihm nicht gefällt. Die Kinder wurden dazu gebracht, sich mit dem Affen zu identifizieren, der die Göttinnen erschreckt und Schätze des Himmels zerschlägt.
Ähnliche Szenen kennzeichnen das Grauen der Kulturrevolution in China. Schätze des Altertums wurden zerstört und Tempel geschändet. Der Zeichentrickfilm über den Affenkönig lehrte die Kinder, dass die Zerstörung etwas Gutes sei und die „Einmischung“ des Buddhas den Spaß beendet habe.
Im heutigen China werden Geschichte und Geschichten von der KPCh verfälscht, die Essenz wird herausgenommen und Gutes und Böses werden oft ins Gegenteil verkehrt. Deshalb gibt es einen großen Unterschied zwischen traditioneller und gegenwärtiger Kultur in China.
Aber warum hat die KPCh das getan? Weil die wahre Kultur in China die Kraft hat, das Regime der KPCh zu beenden. Beispielsweise favorisiert die KPCh die Brutalität, wie der bekannte Spruch von Mao Tse-Tung verdeutlicht: „Politische Macht entsteht durch die Gewehre“. Diese Brutalität, die in einer normalen menschlichen Gesellschaft als terroristisch verurteilt würde, ist jedoch die Basis der Herrschaft der KPCh. Solche „Werte“ stehen konträr zur traditionellen chinesischen Kultur, die unter anderem Güte und Gerechtigkeit hervorhebt. Ein Volk mit solchen moralischen Prinzipien würde sich nicht von der KPCh regieren lassen.
Shen Yun ist die Renaissance der chinesischen Kultur
Shen Yun Performing Arts ist eine Künstlergruppe, die im Jahr 2006 in New York gegründet wurde und das Ziel hat, die Essenz der 5000 Jahre alten chinesischen Kultur in die moderne Welt zu tragen. Shen Yun tut das mit der Magie seiner Choreografien und authentischen Kostüme und mit seinem Orchester, das westliche und chinesische Instrumente gelungen vereint. Bis heute lässt die KPCh nicht zu, dass Shen Yun in China aufgeführt wird.
Offenbar hat Xu Peidong im Ausland Shen Yun besucht und war von der Darbietung beeindruckt. Laut Dajiyuan hat Xu gesagt: „Wenn ich aus meinem Herzen spreche, ist die Show (von Shen Yun) sehr anziehend. […] Die Künstlergruppe, die hauptsächlich aus Auswanderern der zweiten und dritten Generation besteht, ist sehr gut ausgebildet.“
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