China: In Hongkong tauchen Beweise für das Tian’anmen-Massaker auf
Am 4. Juni 1989 wurde in Peking auf dem Platz des Himmlischen Friedens eine Demonstration gewaltsam niedergeschlagen. Es waren Hunderte oder sogar Tausende Tote zu beklagen. Dieser Fall wird als „Tian’anmen-Massaker“ bezeichnet. Bis heute gilt die Aufklärung des Tian’anmen-Massakers als Tabu in China. In Hongkong sind vor kurzem einige Beweismittel aufgetaucht. Möglicherweise werden diese Gegenstände mit großer historischer Bedeutung in einem Museum zur Erinnerung an das Tian’anmen-Massaker ausgestellt.
Nach Berichten der chinesischen Webseite von Voice of America (VOA) handelt es sich bei diesen Beweismitteln um den Nachlass von Wang Nan, einem Opfer des Tian’anmen-Massakers. Nach Erklärung seiner Mutter sei ihr damals 19 Jahre alter Sohn in der Nacht des 3. Juni 1989 mit einem Fahrrad zum Platz des Himmlischen Friedens gefahren. Gegen 3 Uhr am Morgen des 4. Juni wurde er in den Kopf geschossen und starb infolge der Verletzung. Sein Nachlass beinhaltet unter anderem seinen Helm, in dem das Einschussloch deutlich zu erkennen ist und den damaligen Totenschein, worauf stand, dass Wang Nan infolge einer Schussverletzung gestorben sei.
Die Hong Kong Alliance in Support of Patriotic Democratic Movements in China habe erklärt, dass sie diese Beweismittel für glaubwürdig halte. Nachdem der Bau des Museums zur Erinnerung an das Tian’anmen-Massaker fertig sei, werden diese Beweismittel ausgestellt. (yh)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion